Über 200 Frauen beim Flammersfelder Raudau Möhnenkaffee

FLAMMERSFELD – Das Flammersfelder Bürgerhaus erlebte seinen ersten karnevalistischen Ansturm in der Session. Die Radau Möhnen veranstalteten ihren 30. Möhnenkaffee mit buntem, vierstündigem Programm –

Ausverkauft, nichts ging mehr im Flammersfelder Bürgerhaus. Dicht an dicht saßen gut 200 Möhnen im großen Saal, genossen Kaffee und Kuchen und ein vierstündiges, karnevalistisches Programm. 14.11 Uhr trat Obermöhne Christa Bartels vor die „Weiber“, allesamt wunderbar und ideenreich kostümiert, und kündigte die Riesenfete an. Seit über 33 Jahren toben jetzt schon die Flammersfelder Möhnen mit ihrer Veranstaltung durch das Bürgerhaus und 30 Jahre leitet Bartels die Radau-Möhnen. Viel Arbeit hatten sie sich wieder gemacht, herrliche Sketche erarbeitet, Kulissen und Kostüme hergestellt. 15 Programmpunkte sorgten für Kurzweil und brachten ausgelassene Stimmung nach Flammersfeld. Aus allen Bereichen waren die Möhnen angereist. Von Willroth, Maulsbach, Almersbach, Oberwambach, Gieleroth, Burglahr und Eichelhardt waren sie gekommen. Die Flammersfelder Möhnen zogen in langer Reihe in den Saal und tischten die Kuchen auf. Nach einer Stunde gemütlichen Kaffeeschlürfens und genussvollen Speisens der leckeren Kuchen ging es pünktlich um 15.11 Uhr auf der Bühne los. Die „Radau-Möhnen zogen erneut auf und kredenzten das Begrüßungslied. Doris Vonderberg setzte sich mit einem modernen Geldautomat auseinander und stand am Ende in Unterhosen da. Ein Genuss für sich ist Ulrike Vopel als Büttenrednerin alleine. Das dem so ist stellte sie erneut als Appolonia unter Beweis. In der Museumsführung sahen die Besucher das, was gar nicht mehr im Rahmen war. Die alternde Stewardess Margit Zillich flog musikalisch vier Möhnen aus dem Publikum durch die Lüfte. Rosemarie Becker und Doris Berger sind als Flammersfelder Tratschwitwen immer mit von der Partie und bringen mit ihren Schrulligkeiten die Lachmuskeln richtig in Wallung. Mitunter zeigen sie auch den Spiegel des Till. Die Geschichte beim Frauenarzt beschäftigte die beiden Putzfrauen Christa Dewitz und Ulrike Vopel. Hier passte nicht nur jedes Wort sondern auch die sagenhafte Mimik der Ulrike Vopel. Das Küken der Flammersfelder Möhnen, ein Naturtalent in der Bütt, Jenny Krämer zog als „Zuckerpüppchen“ auf. Tänzerisch stellten sich die Möhnen in schwarz-weißen Kostümen vor. Die Möhnen-Männer, die an diesem Tag wieder die Bewirtung der holden Weiblichkeit übernommen hatten, sprinteten in ihrem Sketch auf die Bühnentoilette und unterstützten sich dort handfest. Mit der Joga-Stunde kamen die tollsten Typen in Aktion bevor Monika Horn als Trina Schäl vom Leder zog und kein Auge trocken lies. Nicht Tiere suchten ein Zu Hause sondern bei den Flammersfeldern war es ein Funke, der nach Aschermittwoch wieder eingegliedert werden wollte. Heike Fischer und Renate Antwerber waren die verständnisvollen Damen der Vermittlung und der Heimatsuchende Funke wurde von Karl-Heinz Fischer dargestellt. Als musikalisches Pärchen traten Patrick Zillich, der den ganzen Tag auch für die musikalische Unterhaltung sorgte, und Jenny Krämer mit dem Stück „Eheprobleme“ auf. Ein Zwischenspiel legten die Herren der Schöpfung, Karl-Heinz Fischer und Klaus Kölschbach mit „Männerproblemen ein. Den Schlussakt lieferten fünf Möhnen mit den „Fuß“ Medley der Bläck föös. Zu späterer Stunde, als die Männer auch Zutritt zum Weibertreffen hatten, traten noch die Heidchenländer Strauscheid, die Roten Husaren Ferntal, die Funkengarde Oberlahr, die Kindertanzgruppe Höppe Bötzjer Oberlahr und die Oberlahrer Elitetanzformation „Just for fun“ auf. (wwa) Fotos: Wachow

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