Über 200 Bogenschützen beim Basaltturnier in Ingelbach
INGELBACH – Viel Lob für Altenkirchener Basaltturnier der Bogenschützen –
Über 200 Bogenschützen aus Nah und Fern hatten sich zum 17. Basaltturnier der Altenkirchener Bogenschützen in Ingelbach am Sportplatz eingefunden. Viel Mühe und Arbeitskraft hatten die Bogenschützen in dem gut geplanten und aufgebauten Parcours investiert, um den Gästen einen schweren, abwechslungsreichen und interessanten Parcours zu bieten. Der Parcours bestand aus 35 Zielen, die sehr abwechslungsreich und gut in die Landschaft integriert worden sind. Das Lob der Schützen war reichhaltig. So waren die Highlights des Parcours, wie immer der legendäre Elch, der über eine Schießentfernung von fast 100 Metern getroffen werden musste, der große Bär im Wald, der weit über die Mannesgröße rausragte, der Gorilla mit dunklen Gehölz, ebenso wie das Krokodil am Wiedufer. Dieses war aber durch die Regengüsse am Samstag und dem Ansteigen der Wied, öfters halb im Wasser verschwunden. Wegen des Regens musste noch kurzfristig die Sicherheit des Parcours erhöht werden. Dieses wurde mit Steigleitern, Seilen und Treppenstufen an kritischen Stellen erreicht.
Weitere Höhepunkte waren der Reiher unter der Brücke, die Wildschweine im Dickicht sowie die vielen kleinen Tiere im Unterholz. Die Bogenschützen ließen sich jedoch von dem Regen nicht abhalten und marschierten am Samstagmorgen nach der Begrüßung und der Einweisung durch Bruno Wahl und Ulrike Koini in den Parcours. Vor Beginn konnten sich die vielen Schützen bei Kaffee und einem deftigen Frühstück in Buffetform stärken.
Dieses wurde auch gerne abgenommen besonders von ein Campern, die schon eine Nacht im Zelt oder Wohnmobil verbracht hatten. Die Schützen wurden im Wald an die jeweiligen zugeordneten 3-d-Ziele geführt. Der Parcours war lang und nicht einfach zu schießen, so dass mancher Pfeil hinter den Tieren im Gehölz verschwand und gesucht werden musste. Die aufgestellten Tiere mussten am Samstag mit einem Pfeil bei abgegebenen drei Schüssen getroffen werden. Der erste Treffer am Körper zählte. Am Sonntag wurde eine Hunterrunde durchgeführt, bei der nur ein Pfeil abgeschossen werden durfte.
Dieses brachte natürlich die Ergebnisse vom Samstag wieder durcheinander. Auch wurde der Parcours von Samstag auf Sonntag umgepflockt, so dass die Bedingungen sich „über Nacht“ für die Bogenschützen änderten. Interessant war der Parcours auch für die speziell eingerichteten Kindergruppen, die unter Anleitung eines Erwachsenen Schützen durch den Parcours geführt wurden. Doch auch die „Kleinen“ brachten gute Ergebnisse mit aus dem Wald. An Ende der beiden Tage waren die Schützen gut gelaunt und voll des Lobens für die ausgezeichnete Organisation der Altenkirchener Bogenschützen für so ein tolles Turnier.
Die Siegerehrung war der krönende Abschluss der Veranstaltung. Es gab für die Erstplatzierten einen selbst gebauten Basaltpokal, der immer ein Unikat und mittlerweile sehr beliebt unter den Bogenschützen aus dem In- und Ausland ist. Nachdem sich die Schützen noch mal an den guten Essensangeboten bedient hatten traten sie die Heimreise an, in der Hoffnung im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.