Übergreifende Übung der Feuerwehren Fernthal und Oberlahr
NEUSTADT-WIED/STEINHOF – Übergreifende Übung der Feuerwehren Fernthal und Oberlahr – Die Simulation eines Gebäudebrandes in der Ortslage Steinshof war jetzt Ausgangslage für eine gemeinsame Übung der Feuerwehren Fernthal und Oberlahr. Im Grenzbereich der Verbandsgemeinden Asbach und Flammersfeld sowie der beiden Landkreise Neuwied und Altenkirchen liegt der zur Ortsgemeinde Neustadt/ Wied gehörige Ortsteil Steinshof. Durch die vorhandene Bebauung zeichnet sich die Ortschaft als Wochenendgebiet aus. Hier leben rund 40 Bewohner, die über die schmale Brücke von der L269 kommend die andere Wieduferseite erreichen. Bei der angenommenen Einsatzlage handelte es sich um einen Brand eines Versorgungsgebäudes mit einer vermissten Person. Zudem drohte der Brand sich bereits auf den angrenzenden Wald in unmittelbarer Nähe auszubreiten. Die zuständige Feuerwehr Fernthal lies beim Ausrücken die Feuerwehr Oberlahr zur Unterstützung alarmieren. Während Fernthal über die Zufahrt aus Richtung Borscheid über den Waldweg anfahren musste, wechselten zwei der drei Oberlahrer Fahrzeuge über die L269 von Peterslahr und anschließend über die schmale Brücke bei Steinshof die Wieduferseite. Das Oberlahrer Löschgruppenfahrzeug musste das Einsatzgebiet aber ebenso wie die Fernthaler Wehr von oben anfahren. Hier führt die Straße über Eulenberg und Altenhütte nach Borscheid und dann über den Waldweg nach Steinshof. Vor Ort wurden nach der Lageerkundung durch den Fernthaler Einsatzleiter die Aufgaben verteilt. Ein Fernthaler Atemschutztrupp ging zur Menschenrettung in das Brandgebäude vor. Weiterhin wurden Strahlrohre zur Brandbekämpfung des Objektes vorgenommen. Der Löschzug Oberlahr stellte weitere Atemschutzgeräteträger für den Einsatz zur Verfügung und baute eine Löschwasserversorgung aus den nahegelegenen Löschteichen auf. Im Anschluss wurden weitere Rohre zur Waldbrandbekämpfung eingesetzt. Die beiden Wehrführungen zeigten sich zufrieden über den Übungsverlauf, der durch eine reibungslose Zusammenarbeit der beiden Nachbarwehren gekennzeichnet war. Die Aufgaben wurden klar aufgeteilt und die gegenseitige Zuarbeitung lief sehr zügig ab. Mit der Löschübung wurden auch informative Kenntnisse über die Örtlichkeit gewonnen. Insgesamt nahmen rund 35 Wehrleute mit fünf Einsatzfahrzeugen an der Übung teil.