Thorsten Wehner besuchte die Firma Ahlstrom in Almersbach

ALMERSBACH – Viel Neues über das Material Papier lernte Landtagsabgeordneter Thorsten Wehner bei einem Besuch in der Firma Ahlstrom in Almersbach lernen. –

Das finnische Unternehmen, dass neben der Niederlassung im Kreis Altenkirchen Zweigstellen in der ganzen Welt unterhält, gehört zu den Marktführern im Bereich Spezialpapiere für so verschiedene Industrien, wie Automobilteile und Computerproduktion. Während einer ausgiebigen Betriebsbesichtigung erhielt der Landtagsabgeordnete einen guten Überblick über die verschiedenen Produktionsschritte und stellte zu seiner eigenen Überraschung fest, dass selbst aus Jeansresten Papier hergestellt werden kann. Besonders interessant fand Wehner die umwelttechnischen Eigenschaften der Papierfabrik. Geschäftsführer Dirk Euteneuer erklärte das mehrstufige Klärsystem bei der Abwasserreinigung bis hin zum internen Recycling, bei dem Produktionsabfälle umgehend wieder in den Produktionsablauf eingeführt werden. „Somit entstehe kaum Abfall, der nachher auf die Deponie gebracht werden müsse“, so Euteneuer. Das anschließende Gespräch mit Geschäftsführer Euteneuer und dem Administrativen Leiter Sven Metzmacher, drehte sich um die aktuelle Wirtschaftskrise und deren Folgen für das Unternehmen. Leider sei auch Ahlstrom von der Krise betroffen, so Euteneuer. Gerade durch die Ausrichtung der Firma auf Geschäftskunden, den sogenannten Business- to- Business- Bereich (B2B) habe man den allgemeinen Abschwung gespürt. Allerdings habe es dem Ahlstrom – Werk in Almersbach geholfen, dass man bereits vor dem Ausbrechen der Wirtschaftskrise an einer andere Organisationsstruktur und der Verbesserung der internen Abläufe gearbeitet habe. In diesem Zusammenhang lobten die Ahlstrom – Mitarbeiter noch einmal die gute Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Politik, die gemeinsam an einem Runden Tisch den für alle Beteiligten besten Weg gesucht hätten. Weiter helfe es dem Almersbacher Werk, zu einem international operierenden Konzern zu gehören, der langfristig am Standort investiert habe. Zudem erhole sich die Lage am Markt langsam wieder, so dass das Gröbste überstanden sei, so Euteneuer abschließend. Thorsten Wehner zeigte sich beeindruckt durch die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten von Papierprodukten und der hohen Innovationskraft des Unternehmens und bot sich den Firmenvertretern auch für die Zukunft als Ansprechpartner in der Politik an.

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