Tag des offenen Denkmal in der Verbandsgemeinde Flammersfeld

FLAMMERSFELD – Tag des offenen Denkmal in der Verbandsgemeinde Flammersfeld –

Raiffeisenhaus in Flammersfeld: In diesem gut sanierten über 230 Jahre alten Haus lebte Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 bis 1888) mit seiner Familie und arbeitete hier als Bürgermeister des Amtes Flammersfeld von 1848 bis 1852.

In der Ausstellung wird das Wirken des großen Sozialreformers Friedrich Wilhelm Raiffeisens ebenso plastisch dargestellt wie die Pfadbildung zum heutigen Genossenschaftswesen, das ohne Raiffeisen und seinem Zeitgenossen Hermann Schulze-Delitzsch nicht vorstellbar wäre und heute eine weltweite Bedeutung hat. Die historischen und sozialen Abläufe im 19. Jahrhundert bis hin zur genossenschaftlichen Entwicklung heute werden überzeugend und didaktisch geschickt unterstützt mit moderner Medientechnik präsentiert.

Am Raiffeisenhaus kann der von den Landfrauen angelegte und gut gepflegte Bauerngarten ebenfalls besichtigt werden. Am Sonntag, 10. September ist das Raiffeisenhaus von 11:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Führungen erfolgen nach Bedarf. Kontakt: Verbandsgemeindeverwaltung Flammersfeld, Telefon: 02685/809 192 und 809 193

Alvenslebenstollen in Burglahr: Der Alvenslebenstollen ist ein bergbauliches Kleinod in der Ortsgemeinde Burglahr. Er ist ein Wasserlösungsstollen der Grube Louise (Bauzeit: 1835 bis 1864). Der Stollen gewährt einen sehr guten Einblick in die bergmännische Arbeit alter Art. Er ist seit 1999 für Besucher zugänglich und auf 400 Meter befahrbar. Seit der Eröffnung des Stollens haben über 7.000 Besucher an Führungen teilgenommen. Am Sonntag, 10. September werden um 11:00, 13:00 und 15:00 Uhr Führungen und bergbauliche Vorträge angeboten. Kontakt: Verbandsgemeindeverwaltung Flammersfeld, Telefon: 02685/809-192 und 809-193

Förderturm in Willroth: 2017 ist wieder eine erfolgreiche Saison für den Förderturm der Grube Georg in Willroth. Viele Besucher nahmen inzwischen an den Führungen teil und bekamen einen Eindruck von der Willrother Bergbau-Geschichte. Von der Aussichtsplattform an den Seilscheiben bietet der Förderturm die Möglichkeit, den Westerwald aus der Vogelperspektive zu bewundern. Interessierte, nicht nur aus unserer Region, sondern auch Besucher aus aller Welt waren inzwischen auf dem Förderturm der ehemaligen Grube Georg. Am Tag des offenen Denkmals, am Sonntag, 10. September, hat man wieder die Möglichkeit, das Industriedenkmal Förderturm der Grube Georg zu besichtigen und bis zu den Förderrädern hochzusteigen. Anmeldungen können über die Bürgerinitiative Willroth, Jürgen Kalscheid, Telefon: 02687 7909043, und Thomas Schug, Mobil: 0179/1158396, erfolgen. Vorträge finden an diesem Tag um 11:00 und 14:00 Uhr statt. Führungen werden nach Bedarf angeboten. Kinder unter 14 Jahren dürfen aus Sicherheitsgründen den offenen Förderturmteil nicht betreten.

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