Tag des Einbruchschutzes
REGION – Tag des Einbruchschutzes – Eine Stunde für mehr Sicherheit Zum Start in die dunkle Jahreszeit: Einbruchschutzkampagne „K-Einbruch“ – Frei nach dem Motto „Bei mir ist doch nichts zu holen…“ gehen viele Menschen allzu sorglos mit ihren Habseligkeiten um. Haustüren werden nicht verschlossen, Fenster bleiben gekippt, Garagentore stehen sperrangelweit offen, auch wenn niemand zu Hause ist. Für Einbrecher ist das wie eine Einladung, sich einfach mal umzuschauen, ob nicht vielleicht doch etwas „Brauchbares“ zu finden ist, was sie mitnehmen könnten.
Gerade in der beginnenden „dunklen Jahreszeit“ tummeln sich Einbrecher mit Vorliebe, einfach, weil sie im Schutz der Dunkelheit nicht so leicht zu entdecken sind. Die Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Westpfalz zeigt, dass zum Beispiel die Gesamtzahl der Einbruchsdiebstähle aus Wohnungen in der Stadt Kaiserslautern im vergangenen Jahr, im Vergleich zu 2012, nicht zugenommen hat, aber immer noch eine beachtliche Anzahl von Straftaten ausweist. Ähnlich verhält es sich bei den sogenannten Tageswohnungseinbrüchen. Tatzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr.
Einbruchsdiebstahl aus Wohnungen: 438 (im Jahr 2013); 517 (im Jahr 2012). Tageswohnungseinbrüche 248 (im Jahr 2013); 318 (im Jahr 2012).
Deshalb ist es gerade jetzt, wo die Uhr von Sommer- auf Winterzeit umgestellt wird, also die Tage kürzer werden, umso wichtiger, Haus, Wohnung, Garage oder auch einfach nur den Geräteschuppen im Garten besser zu sichern. Ein Aspekt, der oft unterschätzt wird: Bei einem Einbruch ist der rein materielle Schaden nur die eine Seite. Viel schwerer wiegt für die Betroffenen oftmals die Verletzung ihrer Privatsphäre. Denn: Dadurch kann das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden verloren gehen, was mitunter auch psychische Folgen nach sich ziehen kann. Das muss nicht sein und lässt sich in vielen Fällen mit ganz einfachen Mitteln verhindern!
Die Erfahrung der Polizei zeigt: Mehr als ein Drittel der Einbrüche bleibt im Versuch stecken. Dazu tragen einerseits sicherungstechnische Einrichtungen bei, aber auch durch richtiges Verhalten und aufmerksame Nachbarn können Einbrüche verhindert werden. Einbrecher kommen eben nicht, wie leider oft behauptet wird, überall hinein. Die wenigsten Einbrecher sind gut ausgerüstete „Profis“. Meistens handelt es sich um Gelegenheitstäter und die lassen sich oft schon durch einfache, aber wirkungsvolle technische Sicherungen von ihren Absichten abhalten. Fakt ist: Sichtbare Sicherungstechnik wirkt auf potenzielle Täter eher abschreckend. Denn sie bedeutet für die Täter eine längere „Arbeitszeit“ und je mehr Zeit sie brauchen, um irgendwo hinein zu kommen, desto größer wird das Risiko, entdeckt zu werden…
Ratschläge, wie sich und das Eigentum einfach und wirkungsvoll schützen lässt, erhält man bei den Veranstaltungen rund um den Tag des Einbruchschutzes. Dort können der Bürger sich ganz allgemein informieren und auch individuell über mögliche Sicherungsmaßnahmen beraten lassen, die aus Sicht der Polizei für sein Haus oder Wohnung sinnvoll und empfehlenswert sind. Informationen rund um die Einbruchschutzkampagne „K-Einbruch“ finden Sie auch im Internet unter www.k-einbruch.de und www.k-einbruch.de/foerderung.de . Quelle: Polizei