Studentisches Leben und Wohnen in der Stadt

Ausstellung Hochschulstadt Koblenz im LC_54KOBLENZ – „Hochschulstadt Koblenz!?! Studentisches Leben und Wohnen in der Stadt“ – Die Freunde der Bundesgartenschau Koblenz 2011 präsentieren in Kooperation mit dem Fachbereich Bauwesen – Architektur der Hochschule Koblenz und dem Löhr-Center Koblenz eine Ausstellung studentischer Arbeiten zum Thema „Hochschulstadt Koblenz!?! Studentisches Leben und Wohnen in der Stadt“. Ernst H. Lutz begrüßte zunächst die Koblenzer Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein, den Präsidenten der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Prof. Eva von Mackensen und Studierende des Fachbereichs Bauwesen und Architektur, Stephan Antwerpen, Center-Manager Löhr-Center, interessierte Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des Vereins und die Medienvertreter.

Er danke dem Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur, Roger Lewentz für Übernahme der Schirmherrschaft, Bürgermeisterin Hammes-Rosenstein und Prof. Dr. Bosselmann-Cyran für die Grußworte. Ein besonderer Dank galt auch dem Löhr-Center für Unterstützung der Ausstellung, den Professoren und Studierenden und allen die an der Konzeption und Durchführung der Ausstellung beteiligt sind.

Der Vorsitzende der BUGA-Freunde Ernst H. Lutz führte in seiner Rede aus: „Ein wesentliches Ziel der BUGA-Freunde ist die bürgergesellschaftliche Mitgestaltung des öffentlichen Freiraums zur Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität. Das gilt für alle Bürger und damit auch für die Studierenden, die Koblenz für wichtigen Abschnitt ihrer Lebensentwicklung zu wesentlichem Bezugspunkt machen.

Ist Koblenz eine Stadt mit Hochschulen oder eine Hochschulstadt? Identifizieren sich die Studierenden mit Koblenz? Ist Koblenz ein ihr weiteres Leben bestimmendes Aushängeschild? Was nimmt Koblenz von seinen Studierenden wahr? Profitieren die Koblenzer Gesellschaft und Wirtschaft von ihren Studierenden?

Es scheint nicht ganz einfach, hierauf unanfechtbar positiv zu antworten. Umso beachtlicher ist die Initiative der Hochschule und der Studierenden des Fachbereichs Bau- und Architekturwesen, sich dieser Thematik anzunehmen und Denkanstöße zu geben. Es sind Denkanstöße, keine fertige Stadtplanung, und sie sind sehr gut geeignet, Initiativen, wie sie die Görlitz-Stiftung auf den Weg bringt, zu ergänzen.

Die Studierenden stoßen auf Mängel hin, die zu beheben sind: Die Studierenden brauchen bezahlbaren Wohnraum. Sie wünschen sich eine Wohnung nicht in der Peripherie, sondern fußläufig in der Stadt. Koblenz selbst hat ein kommunales und bürgerschaftliches Interesse, mit sichtbaren Studierenden eine junge und dynamische Stadt zu sein.

Schließlich geht es um ein gegenseitiges soziales Annehmen, damit das früher einmal geprägte Motto von Koblenz als dem „Magneten am Deutschen Eck“ als Stadt zum Bleiben vielleicht auch bei den Studierenden nachhaltig wirken kann. Dass dazu weitere Faktoren hinzukommen müssen, wie Semesterticket oder Anbindung des Westerwalds an den Öffentlichen Nahverkehr, liegt auf der Hand.“

Die Ausstellung ist bis Samstag 07. März in der Ladenstraße des Löhr-Centers zu den Öffnungszeiten zu sehen. Studierende sind während des gesamten Zeitraum anwesend und freuen ich auf viele interessierte Besucher. Sie präsentieren gerne ihre Modelle und Darstellungen. BUGA-Freunde sind ebenfalls vor Ort und informieren über ihre Arbeit, Projekte und Themenschwerpunkte. Foto: © Friedhelm Zernack

Titelfoto: Vertreter der Hochschule Koblenz, die Studierenden, die die Ausstellung konzipiert haben, Vertreter der Stadt Koblenz,BUGA-Freunde und CenterManager Stephan Antwerpen

(v.l.) Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin BUGA-Freunde; Ernst H. Lutz, Vorsitzender BUGA-Freunde;Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz, Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes Rosenstein, Stephan Antwerpen, Centermanager Löhr-Center.

(v.l.) Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin BUGA-Freunde; Ernst H. Lutz, Vorsitzender BUGA-Freunde;Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz, Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes Rosenstein, Stephan Antwerpen, Centermanager Löhr-Center.

Beitrag teilen