Stipendiatinnen besuchen Landrat Kaul
KREIS NEUWIED – Stipendiatinnen besuchen Landrat Rainer Kaul – Gleich drei Stipendiatinnen der Johanna-Loewenherz-Stiftung begrüßte Landrat Rainer Kaul, die zum Kennenlernen angereist waren. Die Geldpreise werden den Pädagoginnen bzw. angehende Lehrerinnen, am 12. März im Roentgen-Museum, in einer Feierstunde übergeben.
Der Kreisausschuss hatte im Dezember über die Vergabe entschieden. Vanessa Driesch, aus Irlich und Abiturientin am Rhein-Wied-Gymnasium, erhält den Preis für ihre außergewöhnlichen Leistungen und ihr Engagement gegen Rassismus und Gewalt. Das von ihr geschriebene Theaterstück „Wert sein“, bei dem sie Regie führte und mitspielte, wurde mehrfach aufgeführt unter anderem anlässlich der Ernennung des Rhein-Wied-Gymnasiums zur „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“.
Der zweite Geldpreis geht an die gebürtige Melsbacherin Anne Melzer, Studentin der Musiktheorie und Musikwissenschaften und Evangelischer Theologie für das Lehramt. Die Musikerin engagiert sich im Bereich der Kirchenmusik. Jungen Menschen Musik, eben auch Chormusik oder klassische Musik, nahe zu bringen ist ein großes Anliegen der angehenden Musiklehrerin.
Annika Runkel, deren Eltern in Dattenberg wohnen, ist nach dem Studium der Sonderpädagogik heute Promotionsstudentin an der Universität Köln. Ihre Promotion befasst sich mit einem Präventionsprojekt gegen sexuellen Missbrauch an Kindern mit geistiger Behinderung im Rahmen einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten Studie zur Vorbeugung sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen mit körperlicher, geistiger Behinderung oder Hörbehinderung (SeMB). „Dass der Kreisausschuss drei hoffnungsvolle, engagierte junge Frauen gerade aus dem Kreis Neuwied ausgewählt hat freut mich besonders“, so Rainer Kaul.