Sternstunde des Chorgesangs bei Konzert in Hamm-Sieg

Die einbrechende Dunkelheit ließ das Kirchengebäude in weihnachtlicher Beleuchtung festlich erscheinen. Der einsetzende Schneefall verstärkte die Weihnachtsstimmung um ein Vielfaches. Der eintretende Konzertbesucher wurde von einem beeindruckenden Kirchenschiff empfangen. Lange vor Konzertbeginn waren die Plätze besetzt. In drei Etagen warteten die Freunde des Chorgesangs auf den Genuss des musikalischen Menü, zusammengestellt von der Chordirektorin FDB Susanne Steinhauer, vorgetragen von drei Frauenchören, zwei Männergesangvereinen, einem Gemischten Chor, dem Ensemble „Four Voices“ und dem Startrompeter Dirk Schiefen. Wolfgang Steinhauer, nicht nur selber aktiver Sänger in verschiedenen Chören und Ehemann von Chorleiterin Susanne Steinhauer, auch stellvertretender Vorsitzender des Kreischorverbandes Altenkirchen, begrüßte unter den Gästen neben Bürgermeister Rainer Buttstedt den Pressereferenten des Chorverbandes Rheinland – Pfalz und Kreischorverbandes Wolfgang Wachow sowie den Kreischorleiter Karl Willi Harnischmacher. Das das gut zweieinhalbstündige Programm führte mit einer belebenden Schilderung der Geschehnisse zu Christi Geburt der Vorsitzende des Gemischten Chores „Im Grunde“ Oberirsen. Den Einstieg in das erstklassige Programm, das nicht nur von weihnachtlichen Themen getragen wurde, präsentierte der Frauenchor Öttershagen. In Dreierblöcken stellten sich die Chöre Frauenchor Öttershagen, MGV „Einigkeit“ Obernau, Startrompeter Dirk Schiefen, Frauenchor Pracht, Gemischter Chor „Im Grunde“ Oberirsen, Frauenchor Breitscheidt, nochmals Dirk Schiefen. Diesmal mit dem „Abendsegen“, gesanglich begleitet von Susanne Steinhauer (Sopran) und Nadja Schmidt (Alt). Von der Empore vorgetragen, mit einem besonderen Klang versehen, wirkte der Beitrag besonders erfassend. Die Schlussszene leitete anschließend das Ensemble „Four Voices“ mit Susanne Stein Hauer, Nadja Schmidt, Paul Flender (Tenor) und Ingo Sälzer (Bass), instrumental von Anna Keck am Klavier begleitet ein. Sie kamen nach ihren drei Titeln nicht umhin umgehend eine Zugabe zu präsentieren.
Stehender Applaus war im Anschluss minutenlang zu vernehmen. Der MGV „Germania 1883“ Breitscheidt Setzte unter ein Konzert der Superlative Schlusszeichen. Als Solisten präsentierten sich im vortrag „I want to go to Heaven“ Paul Flender und Helmut Rötzel. Bei dem Beitrag „Barbar´ Ann kamen als Solisten Frank und Philipp Eitelberger und Ingo Sälzer sowie mit dem Kontrabass Gerd Schmidt zum Einsatz. Die Abendruhe, vorgetragen vom MGV „Einigkeit“ Obernau begleitete Bernd Schmidt auf der Mundharmonika und auf dem Akkordeon setzte Harry Friesen bei dem Lied „Rot ist der wein“ Akzente. Solisten bei den Beiträgen des Gemischten Chores 2Im Grunde“ Oberirsen waren Mechthild Eschemann, Marga Rabbich und Nadja Schmidt. Die Begleitung am Klavier vollzog Angelika Franz. Anna Keck und Harry Friesen kamen zudem noch beim Frauenchor Pracht und Breitscheidt zum instrumentalen Einsatz. Den absoluten Höhepunkt des Konzertes lieferte allerdings der gemeinsame Auftritt der beiden Männerchöre Breitscheidt und Obernau. Den klaren Klang der Trompete ließ Dirk Schiefen nochmals bei dem Stück „Die Post im Walde“ erklingen und Harry Friesen sein Akkordeon bei „Weihnachten bin ich zu Haus“. In der gut beheizten Kirche verging die Zeit wie im Fluge und die Besucher erlebten eine Sternstunde des Chorgesanges. (wwa) Fotos: Wachow
Frauenchor Öttershagen
MGV „Einigkeit“ Obernau
Startrompeter Dirk Schiefen
Frauenchor Pracht
Gemischter Chor „Im Grunde“ Oberirsen
Frauenchor Breitscheidt
Dirk Schiefen
Ensemble „Four Voices“
MGV „Germania 1883“ Breitscheidt