Sternsinger sind unterwegs

OBERLAHR – Segen bringen, Segen sein. Für Gesundheit in Tansania und weltweit –

Die Sternsingeraktion 2013 ist am Freitag in vielen Kirchen eröffnet worden. War es in früheren Zeiten eine Aktion der katholischen Gemeinden, sind in den letzten Jahren auch viele evangelische Sternsinger unterwegs um Häusern Segenswünsche zu bringen und um Spenden für die Aktion zu bitten. In diesem Jahr sollen die Spenden an notleidende Menschen in Tansania gehen. Bis zum 6. Januar werden rund 500.000 Mädchen und Jungen in ganz Deutschland von Haus zu Haus ziehen und Gelder für Kinderhilfsprojekte sammeln. In der Verbandsgemeinde Flammersfeld, die überwiegend aus evangelischen Dörfern besteht, sind die Sternsinger besonders eifrig. Wurde früher mit Kreide über die Tür die Buchstaben 20+c+m+b+13 geschrieben, was bedeutet „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“. Ist in der Neuzeit dieser Spruch auf schwarzem Untergrund als Klebefolie gedruckt und braucht nur noch aufgeklebt werden. Meist macht das der Betreuer, der auch die Süßigkeiten, die die Könige für ihre Segenswünsche bekommen, in Empfang nimmt. Waren sie in vielen Jahren mit Schlitten unterwegs, sind jetzt eher Gummistiefel angesagt. Bis zum Dreikönigstag wird fleißig gesammelt. Im ländlichen Raum liegen die Häuser oft weit auseinander und die Sternsinger müssen weit laufen. Spaß macht es allen und der Eifer, mit gut gefüllter Spendendose zurück zu kommen, ist groß. Das Vorjahrsergebnis von 42,4 Millionen  möchten die Sternsinger auch diesmal erreichen. (mabe)

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