Sternsinger Aktion 2014 gestartet

sternsinger 044OBERLAHR – Sternsinger Aktion 2014- „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ – sternsinger 007Wenn am Samstag nach dem Entsendungsgottesdienst in der katholischen Kirche von Oberlahr  die Sternsinger aus der  Verbandsgemeinde Flammersfeld mit Stern und Sammelbüchsen unterwegs sind, wird über vielen Türen der Segensspruch 20-C+M+B-12 geschrieben stehen.

„Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ – so lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2014. Dass es die Sternsinger gibt, ist ein Segen: für die Menschen in unseren Gemeinden und für benachteiligte Kinder auf der ganzen Welt. In diesem Jahr nehmen sie besonders alle Kinder in den Blick, die ihre Heimat verlassen mussten. Unzählige sternsinger 024Kinder weltweit leben als Flüchtlinge in Lagern und müssen sich in der Fremde zurechtfinden. Um diesen Kindern mit Geldspenden helfen zu können gehen die evangelischen und katholischen Sternsinger von Haus zu Haus und sammeln. Mehrere tausend Euro konnten die als Könige verkleideten Sternsinger in der Verbandsgemeinde im Durchschnitt in den letzten Jahren für die weltweite Aktion zusammenbringen. In 27 deutschen Diözesen haben 500.000 Sternsinger bei der Sternsingeraktion 2013 rund 43,7 Millionen Euro gesammelt. Ein Betrag mit dem man schon einige Projekte erfolgreich unterstützen konnte.1.604  Schulen, Kindergärten und weitere Einrichtungen nahmen an der Aktion teil und erzielten das zweithöchste Ergebnis seit dem Start ihrer Aktion 1959.

Einige der Sternsinger, die 1959 in den Bänken ihrer Pfarrgemeinden saßen sind heute mit ihren Enkeln gekommen. Ein paar junge Mütter erinnern sich noch gern an ihre Sternsingerzeiten. So manche  Schneeballschlacht wurde auf dem Weg durchs Dorf ausgetragen berichtet Maria, die mit ihren drei Kindern und einem Nachbarskind in diesen Tagen durch das Oberdorf ziehen wird. Einen Schlitten werden sie bei den milden Temperaturen in diesem Jahr wohl kaum brauchen. Allerdings wünschen sie sich schöneres Wetter am 4. Januar, wenn sie, wie angekündigt, ihren Segenswunsch mit geweihter weißer  Kreide über die Haustüren schreiben. An diesem regnerischen Freitagvormittag, dem Tag der unschuldigen Kinder, werden sie noch mal alle von Pastor Feldhoff gesegnet und dürfen nach dem gemeinsamen Foto in ihre Gemeinden ausschwärmen, um mit gefüllter Sammeldose am Dreikönigstag zurückzukommen. (mabe4) Foto: Becker

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