Staubige Zeiten für die Bewohner der Historischen Raiffeisenstraße
STRASSENHAUS – Staubige Zeiten für die Bewohner der Historischen Raiffeisenstraße zwischen Straßenhaus und dem Willrother Berg – Wer gerade sein Auto durch die Waschstraße geschickt oder die Fenster frisch geputzt, kann mit dem Finger gleich wieder Herzchen drauf malen. Herzliche Grüße aus Rengsdorf, wo nun im Minutentakt Laster mit dem Aushub von der Baustelle an der B256 der Umgehungsstraße den langersehnten Aushub zum Industriegebiet Willrother-Berg bringen. Dabei sind die Willrother Anwohner besonders benachteiligt. Dort kommen schon im mindestens 20 Langholzwagen in der Stunde aus dem Westerwald vorbei und machen ein Überqueren der Straße zum Abenteuer. Die Trockenheit der letzten Tage lässt die Einfahrt zum Abladeplatz zum besonderen Erlebnis für die Fahrer werden. Dort angekommen können sie vor lauter aufgewirbeltem Staub kaum erkennen wo jetzt der Bagger 1 oder 2 ist, bei dem sie, laut Schild im Führerhaus, abkippen sollen. Die Talsohle, wo im Frühjahr noch das Grundwasser stand wächst mit jeder Ladung. Wie viele tausend Lastwagenladungen aber noch dahin müssen, rechnet lieber niemand aus, denn so schnell ist die Fläche noch nicht eben. Erst mal freuen sich die Bauherren dass es, nach einem Jahr Zwangspause, wegen eines Vergabefehlers im Rengsdorfer Rathaus, endlich weitergeht. Die Gerichte hatten im Rechtsstreit entschieden, dass die Arbeiten neu ausgeschrieben werden mussten und das alles zog sich über ein Jahr hin. In der Winterzeit und im Frühjahr hatten es sich auf den Willrother Berg, Fuchs und Hase wieder gemütlich gemacht. Die allerdings dürften jetzt geflüchtet sein, denn inzwischen hat hier die Planierraupe das Sagen und das sicher noch eine ganze Weile. (mabe) Fotos: Becker