STADT ALTENKIRCHEN – Kreisstadt Altenkirchen erhält Zuwendung für Städtebauliche Erneuerung
STADT ALTENKIRCHEN – Kreisstadt Altenkirchen erhält Zuwendung für Städtebauliche Erneuerung – Land fördert weitere Innenstadtentwicklung
Staatssekretärin Simone Schneider aus dem rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport überreichte einen Förderbescheid des Landes für die weitere Innenstadtentwicklung der Kreisstadt an Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz. Die Förderung in Höhe von 275.000 Euro wird auf der Grundlage des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“ (WNE) gewährt und zielt darauf ab, die Infrastruktur der Kreisstadt weiter zu verbessern.
Das Programm, das seit September 2020 läuft und über eine Laufzeit von zehn Jahren verfügt, ermöglicht der Kreisstadt weitere Investitionen im Umfang von bis zu zehn Millionen Euro. Für geplante Investitionen übernimmt das Land bis zu 70 Prozent der entstehenden Kosten, wodurch die Kreisstadt lediglich einen jährlichen Beitrag von 300.000 Euro leisten muss. Das vom Stadtrat verabschiedete „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) bildet die Grundlage für die geplanten Maßnahmen, die eine Fläche von etwa 30 Hektar im Stadtzentrum für weitere Sanierungen beschreibt.
Die geplanten Maßnahmen sind nicht endgültig festgeschrieben, sondern können bei Bedarf nach Absprache mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) angepasst werden. Die zusätzliche finanzielle Unterstützung wird für die Sanierung der Straßen „Dammweg“ und „Zum Weyerdamm“ sowie zur Finanzierung der für den City-Manager anfallenden Personalkosten eingesetzt.
Der City-Manager wird mindestens bis Februar 2025 über das WNE-Programm gefördert.
Die Gewährung der Landesförderung baut auf der Umsetzung von Stadtsanierungs-Maßnahmen auf, die zwischen 1993 und 2018 erfolgreich das Erscheinungsbild des Mittelzentrums rund um die Fußgängerzone und den Bahnhof verändert haben. Sie umfasst auch Maßnahmen zur Modernisierung und Instandsetzung privater Gebäude innerhalb des Erneuerungsgebiets und ermöglicht der Kreisstadt Altenkirchen zugleich die Inanspruchnahme von Vorkaufsrechten an Grundstücken im ISEK-Areal zur Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung.
Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz hob hervor, dass die Unterstützung des Landes im Rahmen der Stadtentwicklung weitreichende, positive Auswirkungen hat und die Attraktivität der Region fördert.
Fred Jüngerich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, unterstrich die Bedeutung der finanziellen Unterstützung des Landes für die Entwicklung kleinerer Städte, wie der Kreisstadt Altenkirchen, die als Mittelzentrum mit über 6.500 Einwohnern letztlich jedoch Infrastruktur für etwa 20.000 Einwohner aus dem näheren Umland bereitstellen muss. Foto: Verbandsgemeindeverwaltung
Foto: (v.l.): Paul-Josef Schmitt, Erster Beigeordneter der Kreisstadt Altenkirchen. Uli Konter, Fachbereichsleiter Infrastruktur, Umwelt u. Bauen, Ralf Lindenpütz, Stadtbürgermeister der Kreisstadt Altenkirchen, Rüdiger Trepper, Beigeordneter der Kreisstadt Altenkirchen, Simone Schneider, Staatssekretärin im Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, Götz Gansauer, Vertreter der CDU-Fraktion, Fred Jüngerich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Peter Müller, Vertreter Fraktion Bündnis 90/Die Grünen