Spiegelzelt Altenkirchen – Teil zwei

ALTENKIRCHEN – 14 Tage Spiegelzelt in Altenkirchen, das waren 14 Tage geballte Kultur, Kultur pur. –

Kultur vom Feinsten. War die erste Woche schon ein berauschendes Festival an Unterhaltungskunst, das durch den italienischen Musiker Pippo Pollina gekrönt wurde, so begann die zweite Woche mit der phantastischen Sängerin Mara Kayser und ihrem Ensemble. Samstag ließ der „Kölschrocker“ Tommy Engel die Fetzen fliegen und begeisterte gemeinsam mit seiner Band das Altenkirchener Publikum. Sonntag setzte sich der der Russe Wladimir Kaminer  mit seiner Literatur in Szene. Im folgte das pure Kontrastprogramm mit der Band „Rotfront“, die sich überwiegend aus Orteuropäern zusammensetzt. Saßen zuvor die Spiegelzelt Gäste auf  ihren Stühlen und in den nostalgischen Separées und lauschten den Ausführungen des sympathischen Russen, so flippten sie nun bei der Musik von Rotfront fast aus, tanzten bis zur Ekstase. Die Schlussphase der „Spiegelzeltzeit“ läutete der „Club der Toten Dichter“ ein. Die fünf Musiker/innen waren wiederum ein Kontrastprogramm zum Vorabend. Texte von Rainer Maria Rilke, gefasst in moderne Musik, verführte zum Träumen. Das war nicht nur vertonte Lyrik, das war Emotion pur. Mit viel Liebe und Herzblut präsentierten die Musiker die Werke Rilkes. Eingängige Melodien verschmolzen mit den Texten des Dichters. „Wir kommen aus Hamburg, sind aus Schleswig Holstein“, Team & Struppi konnte sich nicht so richtig festlegen. Das war aber auch letztlich unwichtig. Ihr norddeutscher Dialekt kam streckenweise angenehm durch und dokumentierte dass ihr Nest irgendwo an der Küste zu suchen ist. Team & Struppi und das Pärchen „Viertelvorvier“ setzten den Schlusspunkt der Altenkirchener „Spiegelzeltwochen“. Ihnen vorweg stimmte das Altenkirchener Duo „ohne Phett“ mit Philipp Keck und Philipp Ullrich melodisch auf den Abend ein. (wwa) Fotos: Wachow/ReWa/Isele

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Mara Kayser war eins mit dem Publikum

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Tommy Engel & Band erinnerte an alte Zeiten

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Wladimir Maminer

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Rotfront war die „Band der Woche“

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Club der Toten Dichter

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Altenkirchener Duo „Ohne Phett“

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„Viertelvorvier“

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