Spatenstich für Fundamente der Energiewende

Wirtschaft Höhn Spatenstich Windpark HöhnHÖHN – Spatenstich für Fundamente der Energiewende – Arbeiten liegen im Zeitplan – Fundamente sind der nächste Schritt – Ab 2016 gibt es Strom aus Windkraft für rund 14.000 Menschen – Die vorbereitenden Arbeiten für den Windpark Höhn liegen im Zeitplan. Davon konnten sich die Verantwortlichen der beiden umsetzenden Unternehmen, Energieversorgung Mittelrhein AG und rhenag Rheinische Energie AG, bei einer Besichtigung der Baustelle für die drei Windkraftanlagen überzeugen. Bernd Wieczorek, Vorstandsmitglied der evm, sowie die Vorstände der rhenag, Kurt Rommel und Dr. Hans-Jürgen Weck, trafen sich mit den Bürgermeistern Hans-Dieter Kraft (Ortsgemeinde Höhn) und Gerhard Loos (Verbandsgemeinde Westerburg) an der Baustelle. Dort legten sie mit einem symbolischen Spatenstich gemeinsam Hand an für die Fundamente, die hier in Kürze entstehen sollen.

Seit dem Baustart in der zweiten Hälfte des Augusts wurden bereits umfangreiche Vorarbeiten geleistet, um das Windkraftprojekt in der vorgesehenen Bauzeit von rund acht Monaten zu realisieren. So wurden die Anschlussleitungen für die Anbindung an das Mittelspannungsnetz bereits vollständig unterirdisch verlegt. Zudem werden derzeit die Zufahrten sowie die Stellflächen für den Kran zur Aufrichtung der Windenergieanlagen gebaut. Mit dem Spatenstich der Verantwortlichen wird nun ein weiterer wichtiger Schritt für die regionale regenerative Energieerzeugung symbolisiert: der Baubeginn für die drei Anlagenfundamente. In den kommenden Wochen sollen die Kreisfundamente, die einen Außendurchmesser von 20 Metern haben, hergestellt werden. Etwa 1.300 Tonnen Stahlbeton wird pro Anlagenfundament verarbeitet, damit das Windrad später sicher steht. Die Fundamente müssen zirka sechs Wochen aushärten, damit zum Ende des Jahres die rund 140 Meter hohen Türme darauf errichtet werden können. Die Türme wiederum werden die Gondeln mit den Rotoren tragen. „Das ist schon beeindruckend“, freut sich Ortsbürgermeister Hans-Dieter Kraft über den stetigen Fortschritt der Arbeiten und den Zuwachs an erneuerbaren Energien in seiner Kommune. Neben den entstehenden Windkraftanlagen besitzt die Kommune bereits einen Solarpark.

Gebaut wird im Waldstück zwischen Höhn, Hellenhahn-Schellenberg, Neustadt und Fehl-Ritzhausen. Das etwa 120 Hektar große Areal gehört zu Teilen der Ortsgemeinde Höhn und privaten Eignern. Die beiden Energiedienstleister evm und rhenag hatten das Projekt im August dieses Jahres übernommen und zeitgleich mit den vorbereitenden Maßnahmen für den Bau begonnen. Denn der Zeitplan ist ambitioniert: Alle drei Windräder des Herstellers General Electric vom Typ GE 2.5-120 sollen im ersten Quartal 2016 in Betrieb gehen und jährlich rund 20,5 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Rund 15 Millionen Euro werden evm und rhenag nun gemeinsam in den nächsten Monaten in den Windpark investieren, finanziert durch die WGZ-Bank und die örtliche Westerwaldbank. Quelle: evm/Brand.

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