Spatenstich für den Horhausener Busbahnhof
HORHAUSEN – Spatenstich für den Horhausener Busbahnhof – Der nächste Schritt ist getan, der Busbahnhof Horhausen kann gebaut werden. Zum Spatenstich an der Grundschule Horhausen waren die Beteiligten des Unterfangens eingeladen. Ersterbeigeordneter der Verbandsgemeinde Flammersfeld Rolf Schmidt-Markoskie begrüßte bei trockenem aber fröstelndem Wetter die Auftraggeber, Geldgeber, Behörden, Planer und Ausführende. Unter ihnen auch Landrat Michael Lieber und Verbandsbürgermeister Altenkirchen Fred Jüngerich. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz entstehe jetzt in der Baulastträgerschaft des Landkreises Altenkirchen bis Herbst 2019 ein neuer, attraktiver Busbahnhof am Schulzentrum in Horhausen (in der Nähe der Glück auf! – Grundschule).
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich, so Schmidt-Markoskie in seiner Begrüßung, bei der er einen kurzen Abriss des Vorhabens gab, beginnen die Arbeiten an dem neuen Busbahnhof, der die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Verbandsgemeinde Flammersfeld erhöhen wird.
Zu den Profiteuren zählten nicht nur die Bürger/innen des Raumes Horhausen sondern auch die 780 Schüler/innen der Integrierten Gesamtschule (IGS) sowie die rund 250 Kinder der Glück auf!-Grundschule.
Durch den Bau des Busbahnhofs werde ein leistungsfähiger und übersichtlicher ÖPNV-Bereich geschaffen, von dem aus künftig Busse verkehren werden. Kleine und große Fahrgäste in Horhausen und Umgebung können sich auf einen neuen, gut beleuchteten Busbahnhof freuen, durch den der Umstieg in die ankommenden bzw. abfahrenden Busse auch beschleunigt werde. Der alte Busbahnhof an der IGS Horhausen (Neue Schulstraße) entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen und platzte aus allen Nähten.
Der neue Busbahnhof werde barrierefrei und verfüge über acht Busaufstellplätze und über drei Buswartehallen. Insgesamt werden für den Neubau des Busbahnhofes rund 1,3 Millionen Euro von verschiedenen Maßnahmenträgern investiert (Planungskosten, eigentlicher Busbahnhof, Bepflanzung, Regenrückhaltebecken u.a.). Das Land beteiligt sich an der Finanzierung mit circa 800.000 Euro, der Kreis mit rund 320.000 Euro, die Verbandsgemeindewerke Flammersfeld mit etwa 100.000 Euro und die Verbandsgemeinde Flammersfeld mit rund 80.000 Euro. Hinzu kämen noch Kosten der Ortsgemeinde Horhausen für anteiligen Grunderwerb und Kosten der Bauleitplanung.
Die Grundlagen für den Neubau des Busbahnhofes wurden bereits 2005 im Rahmen eines Verkehrskonzeptes geschaffen. Anschließend begann die Konkretisierung der Planungen unter Berücksichtigung der perspektivischen Bedeutung des neuen Busbahnhofs für den Busverkehr (Umlegung/Ausbau der K 4 und Kreisel B 256 Güllesheim).
Mit dem Spatenstich gehe ein langer Planungsprozess zu Ende, in dessen Verlauf zu klären war, wie die unterschiedlichen Ansprüche an einen modernen Busbahnhof realisiert werden könnten. Flankierend zu dem Busbahnhof werde zu einem späteren Zeitpunkt nördlich zu diesem ein Parkplatz für die Lehrer der Grundschule, Schüler der IGS, für Bring- und Abholfahrten der Eltern der Grundschüler, sowie für die Allgemeinheit geschaffen.
Zum Abschluss seiner Ausführungen und im Vorfeld des zu erwartenden Spatenstiches mit nagelneuer Gerätschaft, dankte Schmidt-Markoskie im Namen der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinden des Raumes Horhausen dem Landkreis, vertreten durch Landrat Lieber und seinem Mitarbeiter Ralf Lichtenhäler, dem Wirtschaftsministerium, vertreten durch den Landesbetrieb Mobilität in Dietz, Lutz Nink (Leiter) und dem Planer von Weschpfennig. Fotos: Renate Wachow