Solidaritätswanderung im Asbacher Land
OBERLAHR/ALTENBURG – Solidaritätswanderung im Asbacher Land –
„Solidarität geht” hieß es wieder im Asbacher Land und in den dazugehörigen Gemeinden in der Verbandsgemeinde Flammersfeld. Wie seit fast 20 Jahren ist dieser Solidaritätsmarsch zu Gunsten der Misereoraktion, in den Gemeinden des Pfarrverbands Rheinischer Westerwald zur einer liebgewordenen Tradition für jung und alt geworden. Es geht in erste Linie darum, ein Zeichen der Solidarität zu setzen mit den Menschen, die am Rande der Weltgesellschaft leben! Bewusstsein schaffen und Spenden sammeln! Das wollen die kleinen und großen Aktionen in der Fastenzeit. In diesem Jahr kommt es den Kleinbauern im dichtbesiedelten Bangladesch zu Gute, die aus Not die Dörfer verlassen, um in den Städten in Slums zu leben und noch ärmer zu sein. Die eingesammelten Spenden sollen die Landwirtschaft verbessern und den dort lebenden Menschen eine Existenz schaffen, mit denen sie sich menschenwürdig ernähren können. Das nasskalte Winterwetter am Miserior Sonntag um 9.00Uhr, war nicht gerade einladend für einen acht Kilometer langen Solidaritätsmarsch über die Berge, von Altenburg im Asbacher Land nach Oberlahr im Wiedtal. Schneegestöber und winterliche Straßen hatten einige Mitmarschierer aus früheren Jahren abgehalten zum Start an die Kapelle Altenburg zu kommen. Dort verteilte Mitorganisatorin Bärbel Holl die grünen Solidaritätsbändchen und war positiv überrascht, dass 78 Teilnehmer am Start waren. Über Dasbach und Heckenhahn ging es über die Westerwaldhöhen und den tiefverschneiten Wald in Richtung Oberlahr, wo ein feierlicher Abschlussgottesdienst vorbereitet war. Eine Gruppe aus jung und alt, zu der viele Kommunionkinder, Firmlinge, Messdiener und Geschwistern gehörten, war guter Dinge und so manche Schneeballschlacht wurde unterwegs so nebenbei geschlagen. Auch die Wandermuffel unter den neun bis 16 Jährigen waren sich am Ende einig, dass so ein Solidaritätsmarsch durch die verschneiten Wälder, auch einen riesen Spaß machen kann. Zum Abschluss des Vormittags hatte die Frauengemeinschaft aus der Pfarre St. Antonius noch eine kräftige Suppe gekocht, damit keiner hungrig heimgehen musste. Das Gemeinschaftsfoto vor dem Oberlahrer Rathaus, zeigt die Teilnehmer mit ihrem Solidaritätsbanner, das jetzt bis zum nächsten Solidaritätsmarsch der Aktion Misereor 2014 wieder im Pfarrhaus der Gemeinde im Wiedtal gelagert wird. (mabe) Fotos: Becker