„Soko Ampel“ führt Anwohnerbefragung durch
KOBLENZ – „Soko Ampel“ führt Anwohnerbefragung durch und sucht wichtige Zeugen – Am Montag, 28. Januar, kam es gegen 20.15 Uhr in Koblenz-Metternich zu einer Schussabgabe auf einen fahrenden Linienbus. In Höhe der „Closterbrauerei“ in der Trierer Straße wurde von der Moselseite auf den Linienbus geschossen. Es gingen drei Scheiben zu Bruch. In diesem Zusammenhang wird von der Polizei noch eine wichtige Zeugin gesucht, die an diesem Tag im hinteren Bereich des Busses der Linie 5 auf der linken Seite saß. Auf dem Video-Mitschnitt der Überwachungskamera des Linienbusses, der in Richtung Innenstadt unterwegs war, ist zu erkennen, dass sich diese Frau, kurz nachdem der Bus beschossen wurde, nach hinten umdrehte. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass diese Businsassin eventuell Personen im Bereich der Trierer Straße gesehen hat, die in Zusammenhang mit der Tat stehen könnten. Bei der, für die Polizei wichtigen, Zeugin handelt es sich um eine etwa 25 bis 30jährige Frau mit blonden Haaren, die sie am 28. Januar am Hinterkopf zu einer Art „Knoten“ zusammengebunden hatte.
Die „Soko Ampel“ bittet diese Zeugin, oder Personen die Hinweise zur Identität dieser Zeugin machen können, sich bei der Polizei zu melden. Derzeit gehen die Ermittler der „Soko Ampel“ von einem Tatzusammenhang aus. Vermutlich haben ein bis drei jüngere Personen im Alter zwischen 16 und 22 Jahren mit einer pistolenartigen Druckluftwaffe an den relevanten Tagen auf die Fahrzeuge geschossen. Um weitere Hinweise zu erlangen, sucht die Polizei Zeugen, die Beobachtungen in diesem Bereich gemacht haben, und führte am Dienstag, 05. März, ab 14.00 Uhr, eine Anwohnerbefragung im Bereich 56072 Koblenz, Pollenfeldsiedlung/Wellingsweg mit Verteilung von Flugblättern durch. Weiterhin wurde bekannt, dass es zu einer erneuten Schussabgabe auf einen Linienbus in der Koblenzer Vorstadt kam. Ein aus Richtung Boppard kommender Bus fuhr um kurz nach 13.00 Uhr in die Schützenstraße ein. Etwa 100 Meter hinter der Bushaltestelle KEVAG nahm der Busfahrer einen lauten Knall wahr. In Höhe der Haltestelle Schützenstraße stellte er fest, dass das Securit-Glas des Displays der Fahrtzielangabe komplett zersplittert war. Die Kriminaltechniker gehen derzeit davon aus, dass mit einer Druckluftwaffe auf den fahrenden Bus geschossen wurde. Derzeit ist völlig unklar, ob ein Zusammenhang mit den bisherigen Taten im Bereich Koblenz-Metternich besteht.