Seniorennachmittag in der Stadthalle Altenkirchen
ALTENKIRCHEN – Seniorennachmittag in der Stadthalle Altenkirchen
Zum ersten Mal trafen sich auf Einladung der Stadt Altenkirchen durch Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz die Altenkirchener Senioren und Seniorinnen, die bereits das 75. Lebensjahr erreicht haben. Das dritte Mal ist es bereits, dass dieser Seniorennachmittag im kleinen Saal hinter dem Stadthallenrestaurant veranstaltet wird. Lindenpütz begrüßte am sonnigen Freitagnachmittag und informierte sie über die jüngsten Begebenheiten. So teilte er mit, dass demnächst das Stadtbüro im alten Postgebäude zu finden ist. Die Toskanische Nacht erstmals von der Stadt veranstaltet wird.
Die Information über die Geschichte der Stadt Altenkirchen übernahm der „Nachtwächter“ Günter Imhäuser aus Michelbach. Imhäuser ist einer der fünf zertifizierten Stadtführer. Mit Lichtbildern dokumentierte er seine Ausführungen. 1131 wurde Altenkirchen erstmals schriftlich erwähnt, 1314 erhielt Altenkirchen das Stadtrecht. Gezählt wurden damals die Schornsteine. Für einen Schornstein rechnete man zehn Personen. 1728 brannte die Stadt erstmals ab. 1893 wurde sie durch einen Brand bis zu 85 Prozent zerstört. Im Zweiten Weltkrieg erfolgte die Zerstörung bis zu 80 Prozent der Gebäude. An Dokumenten erstellte 1909 Karl Käppele die ersten Fotos von Altenkirchen. Bauzeichnungen von Schloß und Burg Altenkirchen bestehen von 1822. Kurzfristig zum Luftkurort wurde die Stadt 1931.
Musikalisch gerahmt wurde der Nachmittag von Günter Klein, auch bekannt als der „Marktwurstmusikant. Fotos: Renate Wachow