Sechs Radsportler vom Radsportverein RSF Heldenwiese aus Steinebach/Sieg überqueren die Alpen
STEINEBACH /SIEG – Alpencross RSF Heldenwiese aus Steinebach / Sieg – Sechs Radsportler vom Radsportverein RSF Heldenwiese aus Steinebach/Sieg starteten am 6. September zur zweiten Alpenüberquerung nach 2011. Diesmal war die Strecke mit weitaus mehr Höhenmetern als vor zwei Jahren gespickt und es galt einige Pässe und lang anhaltende Steigungen zu überwinden. Die Besonderheit bei der Aktion war, dass die komplette Route, inklusiv mit Übernachtungen, von der Gruppe selbst geplant war. Zudem gab es kein Begleitfahrzeug. So mussten alle Ausrüstungsgegenstände und auch der Proviant und die Bekleidung immer im großen Rucksack, mit circa zehn Kilo Gesamtgewicht, mitgeführt werden. Gestartet wurde am Morgen des 7. September in Mittenwald. In den folgenden sieben Tagen führte die Route durch Südtirol über Maurach, das Zillertal, Pfitschertal, Sterzing, Pustertal und über die Fanes Ebene. Entlang der Dolomiten mit Rosengarten, Latemar und Marmolada, durchs Fassatal zum Karersee. Weiter ging es durch das Eggental, Caldonazzo über den Kaiserjägerweg schließlich durch die Folgaria über Rovereto und Torbole zum Ziel Riva del Garda. Auf der Tour wurden jede Menge Pässe und Gipfel bis zu einer Höhe von 2.300 Meter überwunden. Eine einsetzende Kaltfront mit Schnee im Fanes Nationalpark und eisigen Temperaturen erschwerte die Tour. Teilweise gab es Übernachtungen in Berggasthöfen und Hütten. Am Freitag, 13. September traf die Gruppe gemeinsam in Riva ein und verbrachte auch den folgenden Tag dort noch bei wieder warmem, sonnigem Wetter. Da die Alpen unzählige Wege und Strecken bereithalten, ist dies sicher nicht die letzte Fahrt gewesen und gedanklich ist die dritte Alpenüberquerung der Radsportler aus Steinebach schon in der Planung. (bkwl) Fotos: Privat
Titelfoto: (v.l.) Alexander Schneider, Rudi Müller, Jörg v. Weschpfennig, Kalli Lück, Christopher Schneider, Stephan Boll