Schwerer Verkehrsunfall auf der B 414 bei Altenkirchen

ALTENKIRCHEN – Schwerer Verkehrsunfall auf der B 414 Höhe Gewerbegebiet – Für einen jungen VW Fahrer war um 17:00 Uhr das Osterwochenende gelaufen, jedenfalls der Karfreitag. Den Tag beendete er im Krankenhaus und sein VW, völlig demoliert, auf dem Sammelplatz einer Reuffelbacher Abschleppfirma. Der junge Mann war aus Richtung Altenkirchen kommend in Richtung Hachenburg unterwegs als er auf gerader Strecke, in Höhe des Gewerbegebietes, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Zeugen berichteten dass das Fahrzeug nach rechts auf den Rand geriet. Der Fahrer wohl das Lenkrad nach links riss, den Wagen  wieder auf die Fahrbahn brachte, durch erneutes Gegensteuern wieder nach rechts schleuderte und nach Durchpflügen der Hanges, Aufschlagen in eine Bodenerhebung, Aufprall an einen Baum und Weiterflug in den Busch- und Baumbestand. Der Ausflug in den Baumbestand endete schließlich durch den weiteren Aufprall an einen Baum. Der junge Mann war vorübergehend in seinem Fahrzeug eingeschlossen. Die Leitstelle Montabaur alarmierte die Löschzüge Altenkirchen und Neitersen. Der Löschzug Altenkirchen sicherte die Unfallstelle ab, stellte die Brandsicherung, klemmte die Batterie des verunglückten Fahrzeuges ab, brauchte aber das schwere Rettungsgerät nicht mehr in Einsatz bringen. Der Löschzug Neitersen durfte kurz nach Ausrücken den Heimweg antreten. Die B 414 war für die Zeit der Personenrettung und Erstversorgung, der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges voll gesperrt. Mit im Einsatz waren Rettungsdienst mit Rettungswagen, Notarzt und die Polizei mit mehreren Fahrzeugen und Beamten sowie die die beiden Wehrleiter der Verbandsgemeinde Altenkirchen Ralf Schwarzbach und Andreas Krüger. Zum Unfallhergang wird, da kein weiteres Fahrzeug oder Lebewesen beteiligt war, unangepasste Geschwindigkeit und Unachtsamkeit vermutet. (wwa) Fotos: Wachow