Schwerer Verkehrsunfall auf der B 414 (Bahnhof Ingelbach)

Für vier Personen aus dem Westerwaldkreis begann der Donnerstag nicht sonnig. Alle vier sind am frühen Morgen stationär in die Krankenhäuser Altenkirchen und Hachenburg eingeliefert worden. Auf der B 414 im Kurvenbereich zwischen der Abfahrt Sörth/Ingelbach und dem Bahnhof Ingelbach/Kroppach war es gegen 05.40 Uhr nach einem Überholvorgang eines Toyota zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Mazda gekommen. Der Toyota fuhr aus Richtung Altenkirchen kommend in Richtung Hachenburg als er in einer Rechtskurve, bei noch völliger Dunkelheit, ein Fahrzeug trotz Gegenverkehr überholte. Den Überholvorgang konnte der Toyotafahrer nicht mehr abschließen. Mit hoher Geschwindigkeit prallten beide Fahrzeuge frontal mit den Fahrerseiten zusammen. Durch die Aufprallwucht wurden die Fahrzeuge gut einhundert Meter auseinander geschleudert und blieben zertrümmert auf der Fahrbahn liegen. Die Aufprallwucht war derart groß, dass die Vorderräder beider Fahrzeuge bis in den Fahrgastraum gedrückt wurden und die Seitenpartien völlig zerrissen. Während sich die drei Personen im Mazda selber aus dem Fahrzeug befreien konnten, wurde der Toyotafahrer in seinem zertrümmerten Fahrzeug im Fußraum eingeklemmt. Die Feuerwehr Altenkirchen rückte mit 20 Kräften und fünf Fahrzeugen aus und befreite den Fahrer mittels Rettungsschere und Spreizer. Das DRK Altenkirchen und der Notarzt versorgten die Verletzten vor Ort. Die drei Verletzten aus dem Mazda wurden zur stationären Behandlung ins Krankenhaus Hachenburg gebracht, der Verletzte aus dem Toyota ins Krankenhaus Altenkirchen. Die B 414 war bis 8.00 Uhr für zwei Stunden voll gesperrt. Die Feuerwehr Altenkirchen hatte die Absperrung der B 414 übernommen, streute Bindemittel über auslaufende Betriebsstoffe, stellte den Brandschutz und reinigte die Fahrbahn von Trümmerteilen die über 100 Meter verstreut herumlagen. (wwa) Fotos: Wolfgang Wachow