Schwerer Verkehrsunfall auf der A 3 – Eine Person lebensgefährlich, eine Person schwer und fünf Personen verletzt

A 3 Krunkel VU bKRUNKEL – Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 3 – zwei schwer und mehrere verletzte Personen – A 3 Krunkel VU aDonnerstagabend, gegen 22:30 Uhr ereignete sich auf der BAB 3, Richtungsfahrbahn Köln, zwischen den Anschlussstellen Neuwied und Fernthal, bei starkem Regen einen schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen.
A 3 Krunkel VUDer genaue Unfallablauf konnte bisher von der Polizei noch nicht recherchiert werden. Der derzeitige Ermittlungsstand der Polizei weist darauf hin, dass ein Autofahrer die BAB 3 auf der linken Spur befuhr, als sein Fahrzeug, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, ins Schleudern kam. Das Fahrzeug prallte vermutlich zunächst in die Mittelschutzplanke, wurde in die rechte Schutzplanke geschleudert um anschließend wieder über die Fahrbahn bis auf die linke Fahrspur zurückzuschleudern. Dabei kam es zunächst zur Berührung mit zwei weiteren Fahrzeugen, die in gleicher Richtung unterwegs waren. In zeitlich kurzem Abstand kam es zur Kollision von vier weiteren Fahrzeugen mit den bereits verunglückten Fahrzeugen. Auch hierfür, so die Polizei, ist die Ursache noch nicht geklärt. Zu Klärung der Unfallursache wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Koblenz ein Gutachter hinzugezogen.
Insgesamt wurden sieben PKW in das Unfallgeschehen verwickelt. Zwei Personen wurden schwerverletzt, eine davon lebensgefährlich, und fünf weitere leichtverletzt. Der Gesamtsachschaden wird von der Polizei auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme, Spurensuche und Begutachtung der Unfallstelle wurden die drei Fahrspuren der A 3 gesperrt. Der Verkehr wurde über die Standspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Zeitweise bildete sich ein Rückstau von bis zu vier Kilometer. Im Einsatz waren mehrere Freiwillige Feuerwehren aus Horhausen, Pleckhausen und Puderbach mit 30 Einsatzkräften, zwei Notärzte und drei Rettungswagen. Erst nach Räumung der Unfallstelle und Fahrbahnsäuberung durch die Autobahnmeisterei wurde die Autobahn gegen 05:30 Uhr wieder komplett für den Verkehr frei gegeben werden.

Da es zur Unfallzeit stark regnete wird vermutet, dass die gefahrene Geschwindigkeit eine nicht unerhebliche Rolle gespielt hat. Auch passierte nahezu zeitlich circa einen Kilometer vor der Unfallstelle ein weiterer Unfall auf der BAB, bei dem ein Fahrzeug aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern geriet und gegen einen LKW prallte. Hierbei wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf circa 30.000 Euro geschätzt. Quelle: Polizei

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