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Schweigeminute und Gedenken an die Opfer bei der Synode des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen in Daaden

KREIS ALTENKIRCHEN – Kreissynode Altenkirchen – Mit einer Schweigeminute und Gedenken an die Opfer, deren Familien und Freunde in Paris begann der zweite Tag der Synode des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen in Daaden völlig anders als  geplant. Herrschte zum Auftakt am Freitagabend noch „Synodenalltag“ mit Gottesdienst und ersten Arbeitsrunden, so wollten und konnten die rund 70 Delegierten und ihre Gäste nach der nächtlichen Ruhephase, die erschüttert worden war durch die blutigen Ereignisse in Paris, nicht zur Tagesordnung übergehen.

Gemeinsam mit Gemeindepfarrer Steffen Sorgatz (Daaden) brachten die Synodalen ihre Erschütterung, Ängste, ihr Mitgefühl, aber auch ihre Sprachlosigkeit vor Gott. Auch bei der Gestaltung der Sonntagsgottesdienste in den Gemeinden vor Ort wollen die evangelischen Christen – insbesondere bei den Gebeten dort –  das Leid, die Betroffenheit und die Sorgen aufnehmen und zur Sprache bringen.

Dass „Christ sein“ in einer zunehmend globaler agierenden Welt schon lange nichts mehr mit betulichem Wirken im Schatten des eigenen Kirchturms zu tun hat, hatte Superintendentin Andrea Aufderheide bereits in ihrem Bericht an die Synode zum Auftakt der Synode in den Mittelpunkt gestellt.

Die weltweite Flüchtlingssituation, die längst auch den Kirchenkreis erreichte und der die Menschen in den Gemeinden und im Kirchenkreis durch vielfältigen Einsatz begegnen, nahm breiten Raum in ihrem Jahresbericht ein. „Jeder Mensch, der von Flucht und Vertreibung betroffen ist, hat einen Anspruch darauf, in seinem Zufluchtsstaat freundlich willkommen, aufgenommen und menschenwürdig untergebracht zu werden“, mahnte die Theologin, „denn leider blenden wir nur allzu gerne aus, dass auch wir in Europa einen Anteil an der weltweiten Fluchtbewegung haben.“. In diesem Zusammenhang erinnerte sie u. a. an die globale Ausbeutung von Bodenschätzen, um die eigene Wirtschaftskraft zu erhalten, und die damit verbundenen Umweltschäden, aber auch an den Verkauf von „Waffen, die früher oder später in den falschen Händen landen“.

Die Superintendentin zeigte die Vielfalt der Hilfebemühungen für Flüchtlinge in der Heimatregion auf, die vom Diakonischen Werk, aber auch in den Gemeinden und in Kooperation mit vielen Partnern geleistet werde. Beeindruckt hat sie die Bereitschaft der Menschen im Kreis, sich ehrenamtlich für Flüchtlinge einzusetzen. Dafür ist sie dankbar. Trotzdem müsse man realistisch erkennen, dass nicht alle Aufgaben, vor die unser Land derzeit gestellt ist, auf Dauer ehrenamtlich geleistet werden könnten. „Ehrenamtliche sind unterstützend, entlastend, ergänzend wichtig und unentbehrlich, aber sie dürfen keinesfalls den Staat aus der Pflicht nehmen“, forderte sie. PES.

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