Schule stellte ihr CeBIT-Projekt jetzt auch in Neuwied aus
NEUWIED – Berufsschule fördert fächerübergreifende Ausbildung – Schule stellte ihr CeBIT-Projekt jetzt auch in Neuwied aus – „Energie – Vision 2020 an der David-Roentgen-Schule Neuwied“ – Im Rahmen einer hauseigenen Ausstellung unter dem Titel „Energie – Vision 2020“ präsentierte die Neuwieder David-Roentgen-Schule (DRS) nun auch das auf der CeBIT 2013 in Hannover gezeigte und viel beachtete Projekt EMoCity. Gemeinsam mit den rheinland-pfälzischen Landtagsabgeordneten Elisabeth Bröskamp und Fredi Winter und den Verbandsgemeindebürgermeistern Horst Rasbach (Dierdorf), Werner Grüber (Waldbreitbach und Volker Mendel (Puderbach) verschaffte sich der 1. Kreisbeigeordnete und Umweltdezernent Achim Hallerbach in der von Schulleiter Johannes Emmerich geführten Präsentation ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Projektteams. Seit fünf Jahren steht die Welt der regenerativen Energiesysteme in Verbindung mit Elektromobilität im Zentrum des Unterrichts in der Berufsoberschule I an der DRS. Es werden fächerübergreifende Projekte geplant, umgesetzt und dann im Rahmen einer hausinternen Messe ausgestellt. Vor zwei Jahren wurde in diesem Kontext „EMoCity“ initiiert, eine automatisierte Modellstadt, in der Elektromobilität und erneuerbare Energiesysteme dargestellt werden sollen. Die Schüler/innen der Berufsoberschule der Fachrichtungen Technik und Naturwissenschaft bringen in dieses Projekt die Fachkenntnisse aus der vorangegangenen Berufsausbildung ein und entwickeln diese weiter. Wichtig ist dabei der „Blick über den Tellerrand der eigenen Fachrichtung. Dies bedeutet, dass z.B. der Zimmermann auch für Programmierung interessiert wie der Elektroniker für Getriebetechnik im Windkraftwerk. Darüber hinaus erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit. Die im Studium als auch in der späteren Berufstätigkeit notwendigen Kompetenzen in Teamarbeit und Projektorganisation weiter zu entwickeln.
EMoCity soll in den kommenden Jahren an der DRS in der Berufsoberschule einen wesentlichen Baustein darstellen, um junge Fachkräfte auf die bevorstehenden Anforderungen der Energiewende vorzubereiten und dem Fachkräftemangel in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen entgegenzuwirken. Hallerbach lobte das Engagement der Schule speziell auf diesem Sektor und wies auf die Bedeutung im Hinblick auf die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energiequellen hin. „Der Umbau unseres heutigen Energiesystems, das hauptsächlich auf fossilen Reserven beruht, stellt uns vor eine der größten Herausforderungen und da macht es großen Sinn wenn bereits in der Schule zeitig an das Thema herangeführt wird“, so Hallerbach. Alle gesellschaftlich relevanten Gruppen – eben auch die Schule – seien aufgerufen, sich an der Umgestaltung der Energieversorgung der Zukunft zu beteiligen. Dies habe auch das kürzlich vorgestellte Kreisklimaschutzkonzept gezeigt, welches alle zum Mitwirken animieren möchte. Das Klimaschutzkonzept ist auf der Homepage der Kreisverwaltung Neuwied eingestellt www.kreis-neuwied.de. Weitere Infos zum Klimaschutzkonzept gibt es bei Priska Dreher, Kreisverwaltung, Tel. 02631-803650.