Schießsportstand des SV „Im Grunde“ Marenbach auf modernstem Stand

MARENBACH  – Schiessstandumbau beim SV „Im Grunde“ Marenbach abgeschlossen – Einweihungsfeier mit Freunden und Gästen –

Vorsitzender Ralf Gerhards begrüßte neben seinen Vereinsmitgliedern auch eine Reihe von Ehrengästen. So für den Sportbund Rheinland den Kreissportvorsitzenden Dr. Michael Weber, für die Verbandsgemeinde den ersten Beigeordneten Heinz Düber und Wolfgang Bay. Für die Ortsgemeinde Oberirsen den Gemeinderat mit ihrem Ortsbürgermeister Wilfried Stahl, den Förderverein den Vorsitzenden Manfred Engelbert, die Kreissparkasse Altenkirchen Detlef Vollborth. Die Marenbacher Schützen hatten 2008 einen Traum und diesen setzten sie bis 2012 in die Tat um. Die Schießsportanlage bedurfte einer gründlichen Überholung. Was lag da näher als die gesamte Anlage auf den neusten und damit „elektronischen“ Stand der Technik zu bringen. Finanziell gab es nicht unerhebliche Probleme. Überall waren die Kassen leer. Hilfreiche Unterstützung fanden die Marenbacher in MdL Thorsten Wehner. Mit dem Tag der offenen Tür war die moderne Anlage fertig und bietet nun den Sportschützen optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen. Davon durften sich die Gäste und Besucher überzeugen. Neben den heute üblichen Sportwaffen wie Luftgewehr, Luftpistole, Pistole und Kleinkalibergewehr hatten die Besucher die Möglichkeit mit historischen Waffen zu schießen. Viele haben diese Waffen in Filmen gesehen aber nie selber in Aktion und ihre Wirkung gesehen. Im Western schießen die Revolverhelden aus der Hüfte, Distanz unwichtig, und treffen immer. Dass, so durfte sich jeder der wollte davon überzeugen, ist mit Nichten der Fall. Das Vorderladergewehr, eine Waffe die die Lanzknechte und Trapper mit sich rumschleppten war ein weiterer Höhepunkt der neuen Erfahrung. Das Monstrum ist schon sehr schwer und kaum im Anschlag ruhig zu halten. Damit sollte auch genau gezielt und getroffen werden. Da wird klar warum die Soldaten des Mittelalters Auflagen mitführten. Nach ausführlichen Erläuterungen der Standaufsicht wird angelegt, gezielt, auch kräftig gewackelt und schließlich abgezogen. Ein fürchterlicher Schlag trifft die Schulter, die Waffe droht aus den Händen zu fallen und der Detonationsknall ist selbst durch die Ohrenschützer noch deutlich zu hören. Da trifft man alles, nur nicht das Angezielte. Die Überraschung ist groß: Getroffen, es ist ein Loch in der Scheibe und die war nur 50 Meter entfernt. (wwa) Fotos: Wachow

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