Sauschiessen bei der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Selbach

SELBACH – Sauschiessen bei der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Selbach

Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Selbach konnte nach der Zwangspause endlich wieder ihr beliebtes „Sauschiessen“ feiern. Dies ist durchaus nicht wörtlich zu nehmen, handelt es sich tatsächlich doch um einen Wettbewerb, bei dem es um die Treffsicherheit an der Zielscheibe geht. Geschossen wurde in fünf Klassen mit dem Luftgewehr-Aufgelegt beziehungsweise mit dem Lasergewehr bei den jüngsten Aspiranten. Vor dem Bekanntgeben der Sieger stand jedoch wie immer das gemeinsame Wurstessen im Schützenhaus auf dem Programm.

Brudermeister Hubert Kemper freute sich zu Beginn sichtbar über das erste „Sauschiessen“ nach zwei Jahren und bedankte sich bei allen, die an der Vorbereitung und Durchführung teilgenommen haben. Ein besonderes Lob und der verdiente Applaus ging an Metzgermeister Ferdinand Röttgen und sein Team: „Ihr habt wieder für erstklassige Blut-, Leber- und Bratwurst, Schnitzel nicht zu vergessen, gesorgt.“ Alles in allem haben die fleissigen Leute rund 250 kg Bestes vom Schwein verarbeitet.

Nach dem Schmausen wurde es dann ernst, der neue Schiessmeister Stephan Decker gab die Ergebnisse des Wettbewerbs, der am 2. Oktober begonnen hatte, bekannt. Hier jeweils die drei Erstplazierten. In der Altersklasse setzten sich Frank Bönkendorf, Jörg Schlechtriemen und Stephan Decker an die Spitze. Bei den Senioren waren es Werner Kastl und Jürgen Bönkendorf (Lediglich zwei Starter). Gabi Nauroth, Alexandra Studzinski-Simon und Liane Hottgenroth bewiesen in der Damenklasse die beste Treffsicherheit.

Unter den aktiven Schützen führten Norbert Schwan, Klaus Benterbusch und Gebhard Nauroth die Liste an. Als einzige Teilnehmerin in der Kategorie Bambini konnte auch Joleen Leienbach ein gutes Ergebnis vorweisen. Den besten Teiler mit 14 heimste Gabi Nauroth ein. Ihr und allen übrigen Schützen galt starker Beifall. Mitgemacht hatten unter dem Strich 32 Damen und Herren seitens der örtlichen Schützenbruderschaft mit durchweg guten Ergebnissen.

Als Belohnung konnte sich jeder ein schönes Stück Fleisch mitnehmen. Im Laufe des Abends galt es weiterhin die Länge einer aufgerollten Bratwurst zu ermitteln. Stephan Decker und Manuel Jakobsen-Urwald gingen von Tisch zu Tisch und liessen die Wurstspirale in Augenschein nehmen. Zwei der Anwesenden, Angela Studzinski und der frühere Schiessmeister Gebhard Nauroth, bewiesen das beste Augenmaß und schätzten die Länge korrekt auf 4,13 m. Sie dürfen sich die Wurst jetzt teilen. (bt) Fotos: Bernhard Theis

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