Sankt Georgs Pfadfinder holen „Friedenslicht“ ab
NEUWIED – Ein Licht aus Bethlehem soll Botschafter des Friedens sein – Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat. Ein Licht aus Bethlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.
Seit 1986 wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug nach Wien. Dort wurde es am dritten Adventswochenende von 150 Pfadfindern abgeholt und kam dann auch nach Koblenz.
Von dort holten es die Sankt Georgs Pfadfinder aus der Region Rhein Wied in die Pfarrkirche Sankt Peter und Paul nach Irlich. Zum Entsendungsgottesdienst waren viele Menschen mit ihren Laternen gekommen um das Licht mit nach Hause zu nehmen. Zum Zeichen der Verbundenheit wurde unter den Gottesdienstbesuchern aus Fäden ein Netz gespannt. Die Pfadfinder aus der Pfarrei Sankt Michael begleiteten die Feier nicht nur musikalisch, sie luden auch am Schluss noch zu Waffeln und Glühwein ein. Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert nun schon 30 Jahre die Menschen in aller Welt an die Pflicht, sich für den Frieden einzusetzen. (mabe) Fotos: Becker