Sabine Bätzing ist empört über die Einstellung der Projektförderung für NAKOS

BERLIN – Sabine Bätzing ist empört über die Einstellung der Projektförderung für NAKOS – Schwarz/ Gelb streicht Fördergelder für Selbsthilfe –

Mit der gänzlichen Einstellung von Fördergeldern für die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) durch die Regierungskoalition, wird dieses Jahr traurige Gewissheit, was zuletzt 2007 von der SPD noch verhindert wurde. Die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing (SPD) kritisiert diese systematische Schwächung von Präventions- und Aufklärungsprogrammen aufs Schärfste. „Ich bin sehr empört“, so Bätzing. Besonders ärgerlich ist es der Abgeordneten, da sie die Selbsthilfeszene in ihrem Wahlkreis sehr gut kennt und selbst Schirmherrin einiger Gruppen ist. Mit den lokalen Kontakt- und Informationsstellen in Neuwied (NEKIS) und Westerburg (WEKISS), die für ihren Wahlkreis zuständig sind, ist sie im regelmäßigen Austausch und weiss, was diese Kürzungen an der Basis für Auswirkungen haben. „Langfristig gesehen wird diese Politik einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft nehmen. Im Endeffekt stellt diese Entscheidung nicht einmal eine Einsparung dar, da die hierdurch entstehenden zusätzlichen Belastungskosten der Familien auf den Staat zurückfallen“, so Bätzing. Tatsächlich sind Selbsthilfegruppen von nicht zu unterschätzendem Wert für die aktive Bürgergesellschaft. Die NAKOS, die Selbsthilfegruppen und Kontaktstellen trägerübergreifend koordiniert, sei hierbei von zentraler Bedeutung. Die Arbeit werde für diese fortan durch fehlende Subventionen ungemein schwieriger werden.

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