Rudi Lamerz gibt den Stab an Rolf Schmidt-Markoski

HORHAUSEN – Seniorenakademie Horhausen vollzieht Führungswechsel im Rahmen des Sketchenachmittag – Die Juliveranstaltung der Seniorenakademie Horhausen brachte neben einer Reihe von Sketchen auch einen ernsten Teil. Der bisherige „Akademiedirektor“ Rudi Lamerz zog sich aus der Führungsspitze zurück und überreichte den „Akademieschal“ mit dem „Titelschild“ an seinen Nachfolger Rolf Schmidt-Markoski.

Mit dem Lied „Ein schöner Tag“ begrüßte der Projektchor die Senioren im Saal des Kaplan-Dasbach-Hauses. Neben dem Führungsstabwechsel gab es auch noch eine weitere Verabschiedung. Anneliese Klein führte seit 2002 die Seniorentanzgruppe. Jetzt, mi 80 Jahren, sah sie die Zeit gekommen, ihre Position an eine „Jüngere“ zu geben. Lamerz und Schmidt-Markoski dankten ihr für die Arbeit und zeigten sich auch erfreut dass Anneliese dennoch in der Gruppe bleiben werde.

Gerahmt von bekannten Volks- und Wanderliedern boten in der Folge die „Aktionssenioren“ eine Reihe von Sketchen und Lesungen. So sprach Maria Buhr bei Petrus, gespielt von Franz-Albert Heidt, im Himmel vor und wollte wissen wo ihr Mann abgeblieben ist. Helmut Schmidt erzählte die Geschichte vom Lehmklumpen, aus dem der Mensch geformt wurde. Turbulent und verwirrend ging es an der Theaterkasse zu, an der Anni Meffert, Margret Reuter und Mathias Seliger beteiligt waren. Michael Reuter trat als Barde „Heino“ auf und präsentierte dessen bekannteste Lieder.

Eine Karriere im Kino startete Maria Buhr. Sie spielte mit Anni Meffert und Käthe Stopperich diesen Sketch. Die Freundinnen dachten bei der Karriere an eine Position vor der Kamera. Letztlich wurde es nur der abendfüllende Job einer Platzanweiserin. Eine Jägerin, Elfriede Momm, versuchte sich als Heiratsvermittlerin. Als ihr Kunde, Helmut Schmidt, auftauchte, griff sie schnell selber zu. Mit diesem heiteren Sketch und dem gemeinsam gesungenen Lied „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ endete der heitere Seniorennachmittag. (wwa) Fotos: Wachow