Rheinland-Pfalztag in Ramstein-Miesenbach
RAMSTEIN – Rheinland-Pfalztag in Ramstein-Miesenbach – Ein friedliches Landesfest – Nach einer Gewitternacht mit starken Regengüssen bis in den Morgen, zeigte sich zum Beginn des ökumenischen Gottesdienst anlässlich des Landesfestes, in der Nikolauskirche, die Sonne am blauen Himmel. Die vorsichtig mitgeführten Regenschirme der Besucher, die schon früh zwischen den Ständen unterwegs waren, konnten trotz ein paar grauen Wolken um die Mittagszeit geschlossen bleiben. Die Stimmung bei der Ministerpräsidentin, einer Handvoll Kabinettsmitglieder und der Oppositionsführerin war bombig. Beim Rundgang über das Gelände wurden viele Hände geschüttelt. Waren doch viele Gemeinden und Institutionen auch letztes Jahr beim Landesfest in Neuwied dabei gewesen.
Aus Koblenz war das Team der Festung Ehrenbreitstein mit einer Mitmachaktion angereist und die Vertreter vom Romantikum hatten eine Menge Ansichtsmaterial im Gepäck. Die Neuwieder Touristinfo Mädels versorgten die Gäste mit dekorativen Taschen aus der Deichstadt und die Andernacher Bäckerjungen warben für ihre „Essbare“ Stadt. Die Deutsche Bundesbahn verteilte Strohhüte. Blumenfee Heike Boomgarden war ebenso präsent wie Landtagspräsident Joachim Mertes, der in feinem Zwirn und Krawatte etwas warm angezogen war.
Während die grüne Wirtschaftsministerin Evelyne Lemke mit ihrem Gatten durch die Menge schlenderte, besuchte Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Marliese Fürst aus dem Oberwesterwald, die ihren Keramiken gegenüber dem Stand, der Vertretung von Bad Ems ausstellte. Die Verbandsgemeinde Weißenthurm präsentierte sich ebenso, wie die Stadt Mayen und der Geysir von Namedie. Wenn sich für viele Koblenzer, Andernacher und Neuwieder die Fahrt in die Pfalz vor allem mit öffentlichen Verkehrsmitteln recht abenteuerlich gestaltete, kam ein Irlicher Rentner mit dem Rad zum Stand der Stadt Neuwied. Er hatte sein Wohnmobil schon seit Mittwoch auf dem Campingplatz vor der Stadt geparkt, damit er keine der vielen Events auf den Bühnen von Kirche, SWR und BIGFM verpasst. Fotos: Becker