RHEINLAND-PFALZ – ver.di reagiert auf die Schließung des THIMM Standortes in Wörrstadt: Ein schwerer Schlag für die Belegschaft und die Region
RHEINLAND-PFALZ – ver.di reagiert auf die Schließung des THIMM Standortes in Wörrstadt: Ein schwerer Schlag für die Belegschaft und die Region
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zeigt sich besorgt über die Entscheidung von THIMM, die Produktion am Standort Wörrstadt zum 30. Juni 2025 einzustellen. Diese Maßnahme betrifft rund 90 Mitarbeiter.
„Die Anpassung an veränderte Marktbedingungen darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten erfolgen. Wir fordern THIMM auf, alle Möglichkeiten zu nutzen, möglichst vielen Beschäftigten im Schwesterwerk Thimm Verpackung in Alzey Arbeitsplätze als Ersatz für die wegfallenden Stellen zu bieten“, fordert Ferhat Altan, zuständiger Gewerkschaftssekretär bei ver.di. Es besteht bereits eine enge Kooperation zwischen den beiden THIMM -Werken.
Die Schließung des Werks verdeutlicht die Notwendigkeit, dass THIMM als ein Familienunternehmen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern übernehmen sollte. ver.di wird sich weiterhin aktiv für die Interessen der Betroffenen einsetzen und sichert außerdem den Beschäftigten, die Mitglied in ver.di sind, allumfassende Rechtsberatung und Unterstützung zu. „Wir fördern einen transparenten Dialog mit dem Betriebsrat als Interessenvertretung der Belegschaft“, sagt Ferhat Altan abschließend. THIMM ist europaweit an 12 Standorten – in Deutschland, Polen, Rumänien und Tschechien – aktiv. Der Hauptsitz des Familienunternehmens befindet sich in Northeim.