RHEINLAND-PFALZ – Tarifrunde Bund und Kommunen – Warnstreiks im nördlichen Rheinland-Pfalz
RHEINLAND-PFALZ – Tarifrunde Bund und Kommunen – Warnstreiks im nördlichen Rheinland-Pfalz
Da es auch am 17. und 18. Februar in der zweiten Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen zu keinem Ergebnis kam, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Beschäftigte mehrerer Kommunen und kommunaler Betriebe im nördlichen Rheinland-Pfalz zu Warnstreiks am 19.02. aufgerufen.
Aufgrund des Anschlags von München vom 13.02. wird es keine Streikkundgebungen geben.
Zum Streik aufgerufen sind Neuwieder Beschäftigte von Stadt- und Kreisverwaltung, der Stadtwerke und Servicebetriebe sowie der Deichwelle und der Abfallentsorgung des Landkreises.
Ebenfalls zum Streik aufgerufen sind Beschäftigte der Verbandsgemeinde Weißenthurm sowie der Verbandsgemeindewerke, der Stadtverwaltung Mayen und der Stadtwerke sowie der Stadt Andernach.
In der aktuellen Tarifrunde von Bund und Kommunen fordert ver.di ein Volumen von acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Darüber hinaus sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 200 Euro monatlich angehoben werden. Um der hohen Verdichtung der Arbeit entgegenzuwirken, verlangt ver.di zudem drei zusätzliche freie Tage. Ein „Meine-Zeit-Konto“ soll den Beschäftigten mehr Zeitsouveränität und Flexibilität bieten.
Die Tarifverhandlungen werden vom 14.-16. März in Potsdam fortgesetzt. ver.di schließt weitere Warnstreiks nicht aus.