RHEINLAND-PFALZ – Online-Jahrestreffen des Landesnetzwerks „Anlaufstellen für ältere Menschen in Rheinland-Pfalz“
RHEINLAND-PFALZ – Online-Jahrestreffen des Landesnetzwerks „Anlaufstellen für ältere Menschen in Rheinland-Pfalz“: Einsamkeit älterer Menschen in Corona-Zeiten begegnen – Nach dem erfolgreichen Start des Landesnetzwerks „Anlaufstellen älterer Menschen in Rheinland-Pfalz“ im April vergangenen Jahres findet das erste Jahrestreffen mit 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufgrund der aktuellen Situation digital statt.
„Die Corona-Krise hat gerade in der Arbeit mit älteren Menschen zu vielfältigen Veränderungen und Herausforderungen geführt. Die Pandemie hat noch einmal gezeigt, wie wichtig die Arbeit des Landesnetzwerks ‚Anlaufstellen für ältere Menschen in Rheinland-Pfalz‘ ist. Durch die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie die Vernetzung vor Ort konnten die Beteiligten sich während der Pandemie schnell gegenseitig unterstützen und neue kreative Ideen erarbeiten, die nun im Logbuch ‚Compendium gegen die Einsamkeit in der Corona-Pandemie‘ zusammengetragen wurden. Sie haben in den vergangenen Monaten Herausragendes geleistet und für Ihren großen Einsatz sowie das hohe Engagement danke ich Ihnen herzlich!“, betonte Gesundheits- und Demografieministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler in ihrem Grußwort.
Beim diesjährigen Jahrestreffen steht die Frage im Vordergrund, wie ältere und zurückgezogen lebende Menschen erreicht und Angebote unter Berücksichtigung der aktuellen Schutzmaßnahmen entwickelt werden können. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten diskutiert werden, wie Anlaufstellen für ältere Menschen in der aktuellen Ausnahmesituation gut arbeiten können. Die Teilnehmenden bringen dazu ihre Erfahrungen aus der Arbeit in den vergangenen fünf Monaten der Pandemie ein.
Das am 4. April 2019 offiziell gestartete Landesnetzwerk „Anlaufstellen für ältere Menschen in Rheinland-Pfalz“ unterstützt die selbstständige Lebensführung und gesellschaftliche Teilhabe im Alter. Es versteht sich als Plattform zum fachlichen Austausch von Erfahrungen und Fragestellungen, die sich aus der haupt- und ehrenamtlichen Arbeit vor Ort ergeben. Ziel des Netzwerks ist es, die Zusammenarbeit zu stärken und Themen älterer Menschen besser sichtbar zu machen. Darüber hinaus will das Landesnetzwerk zur Weiterentwicklung von Ideen und neuen Lösungsansätzen vor Ort beitragen.
Zu den Anlaufstellen gehören beispielsweise kommunale Leitstellen „Älter werden“ und Seniorenbüros, Pflegestützpunkte, Begegnungsstätten für ältere Menschen, Pflegedienste, Gemeindeschwesternplus, Mehrgenerationenhäuser, kommunale Seniorenbeiräte, Altenpflegeeinrichtungen, Projekte ehrenamtlichen Engagements wie Nachbarschaftsinitiativen, Netzwerke für Demenz, PC- und Internet-Treffs, Digital-Botschafterinnen und –Botschafter, BewegungsbegleiterInnen oder SeniorTrainerInnen. Als Servicestelle des Landesnetzwerkes koordiniert die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS) den Vernetzungsprozess, sorgt für transparente Prozessbegleitung und ist Ansprechpartnerin für Fragen, Anliegen und Themen.