RHEINLAND-PFALZ – ÖGD hat zentrale Rolle für gesundheitlichen Schutz der Menschen

RHEINLAND-PFALZ – ÖGD hat zentrale Rolle für gesundheitlichen Schutz der Menschen – Das rheinland-pfälzische Kabinett hat über die Bedeutung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) beraten. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung einer ausreichenden Personalausstattung der Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz: „Die Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes haben sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt und sind umfangreicher und vielfältiger geworden. Nach unserer Einschätzung ist zur Aufgabenerfüllung und Gewährleistung einer bedarfsgerechten Erreichbarkeit eine Besetzung der Gesundheitsämter mit durchschnittlich vier Ärztinnen und Ärzten pro 100.000 Einwohner sowie einer Weiterbildungsassistentin oder einem -assistent per Gesundheitsamt angemessen.“

Eine wichtige Rolle spiele daher die Gewinnung von kompetentem und fachkundigem Personal und eine kontinuierliche und einheitliche Aus-, Fort- und Weiterbildung der Ärztinnen und Ärzte sowie des weiteren Fachpersonals, sagte die Ministerin. Rheinland-Pfalz ist sich der besonderen Bedeutung des ÖGD bewusst und hat bereits 2016 Maßnahmen ergriffen, um diesen zu stärken und dem bundesweiten Nachwuchsmangel entgegenzutreten. „Die verschiedenen Maßnahmen wurden vor zwei Jahren in einer Initiative zur Stärkung des ÖGD gebündelt. Dazu gehört auch, dass ab dem kommenden Semester im Rahmen einer ÖGD-Quote ein Teil der Medizinstudienplätze vorab an Studierende vergeben wird, die sich zu einer Tätigkeit im ÖGD verpflichten. Das sind aktuell sechs bis sieben Studienplätze pro Jahr. Der Öffentliche Gesundheitsdienst mit den kommunalisierten Gesundheitsämtern hat eine zentrale Rolle für den gesundheitlichen Schutz der Bürgerinnen und Bürger“, so Bätzing-Lichtenthäler.

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