RHEINLAND-PFALZ – Megastreik im ÖPNV erstmal abgewandt
Megastreik im ÖPNV erstmal abgewandt – Staatssekretärin Katrin Eder sorgt in Vermittlungsgespräch für Klärung. ver.di und VAV zeichnen Lohntarif von 17,20 Euro Stundenlohn.
In dem seit Monaten festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem VAV, ist nun der Knoten beim Entgelttarifvertrag geplatzt. Am Abend des 25. November 2021 zeichnete ver.di und VAV den Entgelttarifvertrag, welcher den beschäftigten Busfahrerinnen und Busfahrern rückwirkend zum 01. November 2021, die bereits in der Mediation geeinten 17,20 Euro für die Zukunft sichern. „Um dies auch flächendeckend finanzieren zu können, bedarf es nun der noch restlichen Beschlussfassungen weniger Kommunen“, erklärt der ver.di Verhandlungsführer, Marko Bärschneider.
Zuletzt sorgte Staatssekretärin Katrin Eder in einem Vermittlungsgespräch für die Klärung in dem festgefahrenen Konflikt, sodass am Ende die Tarifparteien sich zunächst auf den wichtigen Entgelttarifvertrag verständigen konnten.
„Damit ist es uns nun gelungen einen ganz großen Schritt in die Richtung einer endgültigen und langfristigen Befriedung herbeizuführen. Für die 2. Dezemberwoche haben ver.di und VAV nun 3 Verhandlungstermine für den noch offenen Manteltarifvertrag vereinbart.
„Uns ist es nun wichtig, die noch offenen Punkte aus der Mediation, welche insbesondere die verbesserten Arbeitsbedingungen darstellen, in einem zukunftsorientierten Manteltarifvertrag zu einen. Hierfür ist die Schaffung des RPI Index sehr wichtig, der bereits final im Arbeitsgruppenkreis ausgearbeitet wird. Der angedrohte Megastreik ist jedenfalls erstmal abgewandt, sodass die Busse auch diesen Samstag rollen können. Wir gehen davon aus, dass wir uns auch im Dezember abschließend und endgültig auf einen guten Manteltarifvertrag einigen werden“, erklärt Bärschneider abschließend.