Rettungskräfte der DRK Bereitschaft Altenkirchen sahen der Feuerwehr bei technischer Hilfeleistung über die Schulter

REUFFELBACH – Einblick in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr nahmen Mitglieder der DRK Bereitschaft Altenkirchen.

Der Leiter der DRK Bereitschaft Altenkirchen Holger Seelbach und sein Stellvertreter Holger Mies hatten einen praktischen Informationsabend mit Fachkräften der Feuerwehr Altenkirchen, Löschzug Altenkirchen auf dem Dienstplan zum Monatsbeginn stehen. Die Bereitschaftsleitung hatte für diesen Abend nicht nur die eigenen DRK Kräfte eingeladen sondern auch die Bereitschaft aus Hamm, die DRK Hundestaffel Altenkirchen mit ihrem Staffelführer Daniel Motz und die BRH Rettungshundestaffel Westerwald mit ihrem Zugführer Rainer Schmidt. Übungsort der technischen Hilfeleistung war das Autohaus Ramseger in Reuffelbach. Die Firma Ramseger stellte für den Demoabend auf ihrem Gelände ein Fahrzeug zur Verfügung, das zerschnitten werden konnte. Seitens des Löschzuges Altenkirchen hatten die sich der Wehrführer Hauptbrandmeister Michael Heinemann, Oberbrandmeister Sven Sauer und die beiden Oberlöschmeister Patrik Krämer und Marco Farrenberg für die Freunde des Rettungsdienstes Zeit genommen. Heinemann gab den Rettungskräften einen Einblick in die Struktur der Feuerwehr, ihrer Ausbildung, Aufgabenstellung und technischen Ausrüstung. Im Vordergrund stand nicht der Löscheinsatz sondern die Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen. Nach der Information über die Gerätschaften, die bei den Einsätzen auf farbigen Tüchern bereitgelegt werden ging es an die praktische Handhabung. Schnell wurde den Gästen klar dass das, was für sie immer leicht, spielerisch und einfach aussah, doch einer ausgefeilten Ausbildung und einiger körperlichen Kraft bedurfte. So musste festgestellt werden, dass die Rettungsschere und der Spreizer nicht gerade Leichtgewichte sind und beim Einsatz auch noch den Bedingungen entsprechend gehandhabt werden  müssen. In Zweiergruppen gab es für sie die Möglichkeit selber einmal einen Holm zu durchtrennen, mit dem Spreizer Autoteile zusammenzudrücken oder Türen aus der Halterung zu pressen. Der Dorn kam zum Zertrümmern der Scheiben in den Einsatz und die Glassäge zum Zerschneiden der Frontscheibe. Der „Büchsenöffner“, eine Metallklaue die das Autoblech zerschneidet, in der Handhabung eben wie ein Büchsenöffner, gibt die Möglichkeit in eine Fläche ein Öffnung zu bringen über die dann im Autoinneren gearbeitet werden kann. Nach der Abtrennung des Autodaches und der Entfernung der Türen sowie der Stabilisierung des Fahrzeuges durch Unterlegelemente war der Abend mit einer Fülle von Informationen beendet, der den DRK Rettungskräften einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr bei Verkehrsunfällen gab. (wwa) Fotos: Wachow

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DRK Bereitschaftsleiter Holger Seelbach (3.v.l) und Holger Mies (l) waren mit ihren Mitgliedern Gäste bei Wehrführer, Hauptbrandmeister Michael Heinemann (2.v.l.)

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Das technische Gerät zur technischen Hilfeleistung

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(rechts) Ausbildungsbeauftragter des DRK Kreisverbandes Altenkirchen Jörg Gerhards war unter den Teilnehmern

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ganz schön schwer, diese Werkzeuge

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Hauptbrandmeister Heinemann erläutert den Einsatz eines Dorns

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RBH Mitglieder beim Test des Dorns

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Die Anwendung des Dorns

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Die Glassäge ist nicht einfach zu bedienen

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Der Kotflügel wird mit dem Spreizer zusammengedrückt

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und die Tür aufgedrückt

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Der Ansatzpunkt ist ganz wichtig

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Bei Spezialausleuchtung wird der Fensterholm durchtrennt

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