Reservisten bewiesen Ausdauer auf dem Druidensteig
Die Reservistenkameradschaft „Steinebacher Skipper“ hat immer wieder extreme Märsche im Programm. Jetzt gab es erneut ein Highlight, drei Mitglieder marschierten den kompletten „Druidensteig“ nonstop. Für die genau 75,4 Kilometer lange Strecke benötigten sie fast exakt 17 Stunden. Der Wanderweg bekam im September 2009 seine Zertifizierung und trägt nun das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Er beginnt an der Freusburg und endet am Kloster Marienstatt. Er verbindet somit das Siegerland mit dem Westerwald und durchläuft dabei fünf Verbandsgemeinden, nämlich Betzdorf, Kirchen, Daaden, Herdorf und Gebhardshain.
Nachdem sich OFw d.R. Arnulf Arndt, OGefr. d.R. Klaus Brück (beide Gebhardshain) und OGefr. d.R. Frank Setzke (Fensdorf) für den Tag gerüstet hatten ging es frühmorgens um halb sechs, zügig los. Das Wetter war ihnen wohl gesonnen, denn der Tag wurde herrlich. Sonnig, fast windstill und angenehm warm hatte die Gruppe ideales Marschwetter. Die erste Rast legte man am Kreuz auf dem „Ley-Felsen“ oberhalb des Städtchens Herdorf ein. Der zweite Stopp war dann gegen Mittag in Daaden. Nach dieser angenehmen Rast ging es dann weiter bis zum Elkenrother Weiher, den man nach rund 40 Kilometern erreicht. Der Marsch wurde nun nur noch einmal durch eine kurze Pause im Vereinslokal „Zum Stollen“ in Steinebach, an dem der Druidensteig unmittelbar vorbei führt, unterbrochen. Nach der letzten Etappe ereichten die Marschierer dann abends kurz nach halb elf das Ende des Druidensteigs an der alten Steinbrücke über die „Große Nister“ am Kloster Marienstatt. Zum Abschluss des Tages gab es ein frisch gezapftes Klosterbier im Brauhaus. Dabei gratulierten die drei sich zu der vollbrachten Leistung und auch dazu, dass sie den vorher aufgestellten Zeitplan fast auf die Minute genau einhielten. Schön war auch, dass sich trotz der langen Strecke und der überwundenen 2.000 Meter Steigungen niemand nennenswerte Blessuren zugezogen hat. Dies war sicher auch ein Stück weit der intensiven Vorbereitung zu verdanken.
So war man sich schnell einig: Der Druidensteig ist wunderschön und fantastisch zu marschieren. Das versuchen wir nächstes Jahr erneut!
Titelfoto: Am Druidenstein: Klaus Brück (rechts), Frank Setzke (Mitte) und Arnulf Arndt