Rentensprechtage in der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) bleiben erhalten

KIRCHEN – Rentensprechtage in der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) bleiben erhalten – Im Rahmen eines gemeinsamen Gespräches mit der Deutschen Rentenversicherung wurde eine Teillösung für den Fortbestand der Rentensprechtage in der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) im Jahr 2019 gefunden. Zu dem Gespräch hatte Bürgermeister Maik Köhler Vertreter der Leistungsabteilung der Deutschen Rentenversicherung geladen, nachdem von dort angekündigt worden war, dass mit Beginn des Jahres 2019 kein Rentensprechtag mehr stattfindet. Stellvertretend für die betroffenen Bürger/innen war Helmut Ermert (Vorsitzender des Seniorenbeirates der Verbandsgemeinde Kirchen) ebenfalls eingeladen.

Der Wegfall der Sprechtage erfolgt nach Auskunft der Deutschen Rentenversicherung infolge einer Überprüfung ihrer Beratungstätigkeit im Hinblick auf wirtschaftliche Gesichtspunkte. Es wurde auf das Angebot der sieben Beraterstellen in Rheinland-Pfalz, deren nächstgelegene die in Koblenz ist, verwiesen.

Durch das Gespräch hat die Verbandsgemeinde erreicht, dass es – anders als zuvor seitens der Deutschen Rentenversicherung angekündigt – nicht zu einem vollständigen Aus der Rentensprechtage kommt. Die erzielte Teillösung sieht vor, dass im Jahr 2019 ein Sprechtag pro Quartal sowie ein zusätzlicher Sprechtag im Januar stattfinden werden. Künftig werden die Sprechtage dafür nicht mehr an einem Freitag, an dem nur zehn Beratungsgespräche pro Tag möglich sind, sondern an einem anderen Wochentag stattfinden, an dem 18 Beratungstermine durchgeführt werden können.

Bürgermeister Köhler zeigt sich über die grundsätzliche Fortsetzung erleichtert, hält dies aber nicht für ausreichend: „Die bestehende Nachfrage ist ein deutlicher Fingerzeig, dass die Bürger/innen in der Verbandsgemeinde Kirchen eine fundierte Unterstützung von der Deutschen Rentenversicherung hier vor Ort benötigen. Wir werden die geänderte Situation und ihre Auswirkungen auf unsere Bürger/innen kritisch verfolgen.“

Beide Seiten einigten sich daher darauf, in engem Dialog zu bleiben und die Auswirkungen im Laufe  des Jahres 2019 zu analysieren. Weiterhin steht die Verbandsgemeinde zu dieser Problematik mit dem Vertreter der Versicherten im Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz und der zuständigen Aufsichtsbehörde, dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, in Kontakt.

Die Verbandsgemeindeverwaltung wird in Kürze über die Termine für die Sprechtage in 2019 informieren. Das bestehende Angebot der Beratungsgespräche durch den  Rentenversicherungsältesten ist nicht von der anstehenden Änderung  betroffen und wird wie gewohnt einmal pro Woche stattfinden.

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