Regionalmangement veranstaltet Abschlußveranstaltung in Horhausen

HORHAUSEN – Abschlussveranstaltung Regionalmanagement in Horhausen –

Nach fünf  Jahren erfolgreicher Arbeit, konnte Bürgermeister Josef Zolk im Namen seiner Kollegen Bernd Benner, Rainer Dillenberger und Wolfgang Kunz zahlreiche Ortsbürgermeister, Bürger und Vertreter aus Politik und Verwaltung im KDH begrüßen. Eine arbeitsreiche Zeit, in der die vier Regionen mit Unterstützung der Mitarbeiter der GFL, bzw. Grontmij, in verschiedenen Arbeitskreisen, im Regionalmanagement  beachtliche Veränderungen bewirkt haben. Erneuerbare Energie wurde schon frühzeitig verstärkt vorangetrieben. Auf öffentlichen und vielen Privatgebäuden entstanden Solaranlagen und verschiedene Holzschnitzel Heizanlagen wurden installiert. Das Projekt Landwirtschaft macht Schule und ging zu Schülern, hatte Kochkurse im Angebot und Besuche auf Bauernhöfen. Gemeindeübergreifendes Wegenetz befasste sich mit den Problemen der Landwirte, die heute mit immer größer werdenden Maschinen, immer weitere Wege zurücklegen und auch kreisübergreifend unterwegs sind. Der Arbeitskreis Touristisches Wegenetz konnte auf erfolgreiches Einrichten von Wander- und Radwegen durch die Region hinweisen. Beim Arbeitskreis Ökokonto war besonders Bürgermeister Kunz aus Puderbach erfolgreich, Ausgleichsflächen anzubieten. Vor allem wurde das erweiterte Grenzbachtal in der Wildaue bei Döttesfeld angeführt. Das Kulturnetz wurde mit Hilfe des zuständigen Arbeitskreises ausgebaut und erarbeitete einen Raiffeisenregionalen Kulturkalender, der monatlich kostenlos in den Verbandsgemeindeblättern verteilt wird. Es den Arbeitskreis Jugendpartizipation in der es vier Schwerpunktgemeinden gab. In den Gemeinden Anhausen, Harschbach,  Isenburg und Pleckhausen wurden Jugendhearings anberaumt. Es gab Einladungen zum Gemeinderat und spätere Umsetzung von Ideen der Jugendlichen, die erfolgreich durchgeführt wurden. In einem Interview berichteten Josef Zolk, Erwin Germscheid und Heinz Otto Zantopp über Ergebnisse und Planung des aktuellen Projektes was inzwischen in vielen Gemeinden angegangen wird um die ländliche Jugend an den Wohnort zubinden. Der Demografische Wandel hat in den Ortschaften zu vielen Leerständen geführt. Das Thema „ältere Menschen“ hat im Arbeitskreis des Regionalmanagements einen großen Stellenwert. Adalbert Hünerfeld aus der Gemeinde Rengsdorf kann schon auf zehn Jahre Seniorenbeirat zurückblicken und konnte wertvolle Erfahrungen in den Arbeitskreis einbringen, in dem ein Seniorenwegweiser für die vier Regionen erarbeitet wurde. Man denkt über eine Schulung von ehrenamtlichen Seniorentrainern nach, die in den einzelnen Ortschaften, der immer älter werdenden Bevölkerung, bei anstehenden Problemen helfen soll. Auch wurde die Möglichkeit eines Ruftaxis zu Arztbesuchen und Einkäufen in Orten ohne Geschäfte, für den täglichen Bedarf medizinischer Versorgung in die Planung eingebracht, so Karl Hauck aus der VG Puderbach. Der nächste Punkt, die Energieplanung. Hier konnte die zuständige Arbeitsgruppe im Interview mit Bürgermeister Bernd Brenner aus Dierdorf und Werner Sahli, Sprecher des Projektteams Raiffeisen Energieregion sehr viel Positives berichten. Es wurde zum Beispiel ein Energieberater für die Gemeinden engagiert, der interessierte Bürger in Sanierungsfragen und Energiesparmaßnahmen berät. Im letzten Interview der Abschlussveranstaltung, die von Marion Gutberlet moderiert wurde, referierten Bürgermeister Rainer Dillenberger und Gerd Kleinmann über die Planung in der am Jahresbeginn in Horhausen gegründeten LAG – Raiffeisenregion. Die LAG hat zum Ziel, die Umsetzung der ILEK und die Erschließung weiterer Fördergelder. Erste Projekte werden ein Demenzzentrum in Flammersfeld, das Netzwerk Ältere Menschen, Botschafter der Raiffeisenregion und Aufbau eines Verleihsystems für E- Bikes sein. Ein interessantes Thema, die Breitbandvernetzung, war noch Gesprächsstoff für das gesellige Beisammensein nach der Veranstaltung im Horhausener KDH. Laut Dirk Fischer von der Verbandsgemeinde Flammersfeld kann man sich im Mai, nach vielen Jahren Minimalgeschwindigkeit, endlich über schnelles Internet freuen. (mabe)

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