REGION – Mehrere Verkehrsunfälle aufgrund des Wintereinbruchs
REGION – Mehrere Verkehrsunfälle aufgrund des Wintereinbruchs – Eine Person leicht verletzt – Verkehrsteilnehmer mit Sommerreifen unterwegs
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Montabaur ereigneten sich in der Zeit von Montagmorgen, 27. November 2023, 08.30 Uhr, bis Dienstagmorgen, 28. November 2023, 03.00 Uhr, aufgrund der winterlichen Straßen- und Verkehrsverhältnisse insgesamt fünf Verkehrsunfälle. Dabei wurde nur eine Person leicht verletzt.
Der erste Verkehrsunfall ereignete sich am Montag, gegen 08.30 Uhr, auf der BAB 48, Fahrtrichtung Trier, kurz hinter der Anschlussstelle (AS) Koblenz/Nord. Hier kam die 21-jährige Fahrerin eines Ford ins Schleudern, prallte in die Mittelschutzplanke, bevor das Fahrzeug schließlich auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Die 21-jährige wurde leicht verletzt und mit einem RTW in ein Koblenzer Krankenhaus eingeliefert. Am PKW entstand ein Schaden von ca. 15.000 Euro.
Nicht anders erging es dem 39-jährigen Fahrer eines Peugeot. Der befuhr gegen 09.30 Uhr die BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt/Main und kam, aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse und nicht angepasster Geschwindigkeit, in Höhe des Dernbacher Dreiecks, ins Schleudern. Im Anschluss stieß er mit der Mittelschutzplanke zusammen, bevor das Fahrzeug schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 8.000 Euro.
Ähnlich erging es dem 28-jährigen Fahrer eines VW-Passat. Der befuhr gegen 20.00 Uhr die BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt/Main. In Höhe der AS Neustadt/Wied kam er auf winterglatter Fahrbahn ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Er hatte Glück im Unglück, da das Fahrzeug fast unbeschädigt auf einer Grünfläche zum Stehen kam.
Um 22.15 Uhr krachte es dann erneut. Hier kam der 24-jährige Fahrer eines Audi, er befuhr die BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt/Main, kurz vor der AS Neuwied/Altenkirchen, ins Schleudern und touchierte den auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Mercedes eines 49-jährigen. Beide Fahrzeugführer konnten ihre Fahrzeuge abfangen und auf dem Standstreifen zum Stehen bringen. Es entstand Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich.
Dienstag mussten Beamte der Autobahnpolizei Montabaur gegen 03.00 Uhr erneut zu einem Unfall ausrücken. Hier war der 33-jährige Fahrer eines Mercedes-Sprinter verunfallt. Er war auf der BAB 3, Fahrtrichtung Frankfurt/Main, auf schneebedeckter Fahrbahn zu schnell unterwegs und kam, ebenfalls kurz vor der AS Neuwied/Altenkirchen, ins Schleudern. Im Anschluss prallte er frontal in die Mittelschutzplanke, bevor der Transporter schließlich, entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, zwischen dem rechten und mittleren Fahrstreifen zum Stehen kam. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde zudem festgestellt, dass die Reifenprofiltiefe auf der Hinterachse fast gegen null ging. Es entstand ein Schaden von ca. 12.000 Euro.
Darüber hinaus führten Beamte der Autobahnpolizei Montabaur am Montag Kontrollen mit dem Schwerpunkt auf witterungsangepasste Bereifung durch. Hierbei war mit Erstaunen festzustellen, dass noch eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern mit Sommer- bzw. nicht witterungsangepasster Bereifung unterwegs waren. Diese Verstöße werden mit einem Bußgeld von mind. 60 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet. Quelle: Polizei