REGION – Herzloser Beerdigungsunternehmer macht dicken Reibach mit Turbo Seebestattung
REGION – Herzloser Beerdigungsunternehmer macht dicken Reibach mit Turbo Seebestattung – Urne schnellstens ins Meer versenkt. – Nach der Abholung aus einem Koblenzer Hospiz in den Heimatort Horhausen wurde den drei leiblichen Kindern des Verstorbenen keine Möglichkeit mehr gewährt Ort und Zeit zu erfahren um am Grab des Vaters zu trauern. Die Stiefmutter hatte wohl offensichtlich viel Geld in die Hand genommen damit binnen vier Tagen die Urne mit der Asche im Meer versenkt werden konnte.
Üblicherweise vergehen nach der Einäscherung im Krematorium in Dachsenhausen etliche Tage ehe eine Bestattung stattfinden kann. Hier aber wurde die Verzweiflung der Trauernden arglistig des Geldes wegen einfach ignoriert und die Urne bereits vier Tage nach dem Tod des Vaters im Meer versenkt.
Der Normale Weg per Post hätte 32 Euro gekostet. Für eine Überführung ans Meer stehen schlappe 2.000 Euro zu Buche, lässt ein Neuwieder Kollege wissen. Unschöne Machenschaften zwischen einer Stiefmutter und einem geschäftstüchtigen Bestatter. Zurückbleiben drei verzweifelte Menschen, die keinen Ort für ihre Trauer haben und wenig Verständnis für die Hauruckbestattung aufbringen.
Sollte ein solider Bestatter nicht eigentlich wissen, wie sehr in diesem Fall Menschen leiden, denen der letzte Weg und der Abschied für immer vorenthalten wird. Offensichtlich war diesem Unternehmer klar, dass man einer berechtigten, gerichtlichen Verfügung zuvorkommen müsse. Mit diesem perfiden Schachzug hat der Unternehmer zwar jede Menge Geld verdient, aber auch große Verzweiflung im Leben von trauernden Menschen zu verantworten.
Mit dem Verhalten ist nicht nur die Familie des Verstorbenen bitter enttäuscht worden sondern auch ein Imageschaden bei seinen fürsorglichen Kollegen im vorderen Westerwald entstanden. Im Nachlassfall sollte eigentlich Vertrauen Ehrensache sein.