Rauchmelder können Leben retten
Feuer und Brände fordern in Deutschland jährlich etwa 600 Todesopfer. Die meisten sterben nicht etwa an den Folgen von Verbrennungen, sondern durch Rauchvergiftungen. Rauchmelder können daher Leben retten. Darauf weisen die Sicherheitsberater im Seniorenbeirat der Stadt Neuwied in ihrem „Tipp des Monats“ hin. Nach den Themen „Sicherheit beim Weihnachtsbummel“ und „Sicherheit in der dunklen Jahreszeit“ befasst sich ihre kleine Präventions-Kampagne nun also mit Rauchmeldern. Brände breiten sich rasend schnell aus, betonen die Sicherheitsberater. Es bleiben oft nur wenige Minuten zur Flucht. Da aber Rauch oft nur spät bemerkt wird oder die Menschen im Schlaf überrascht, sind Rauchmelder hervorragende Lebensretter in Haus und Wohnung. Sie warnen frühzeitig durch ein akustisches Signal, womit Zeit bleibt zur Flucht und zum Anruf bei der Feuerwehr 112.
Rauchmelder sind relativ leicht zu montieren. Und zwar an der Zimmerdecke, etwa in der Mitte des Raumes, jedoch mindestens 50 Zentimeter von Wänden entfernt. Rauchmelder sollten auf jeden Fall in Flure, die als Fluchtweg dienen, und in Schlaf- und Kinderzimmern angebracht werden. In Räume, in denen normalerweise starker Dampf, Rauch oder Staub entsteht, gehören dagegen keine Rauchmelder.
Es ist wichtig, Rauchmelder von guter Qualität und entsprechend der gesetzlichen Vorschriften auszuwählen. Die Sicherheitsberater des städtischen Seniorenbeirates empfehlen daher eine Beratung durch den Fachhandel. Hier kann man auch nachfragen, wann und wo Rauchmelder gesetzlich Pflicht sind. Die Sicherheitsberater des Seniorenbeirates der Stadt Neuwied stehen für sicherheitsrelevante Fragen gerne zur Verfügung. Möglichkeit dazu besteht in ihrer Sprechstunde jeden ersten Freitag im Monat von 10 bis 11 Uhr im Stadtteilbüro „Südöstliche Innenstadt“, Rheintalweg 22b. Oder telefonisch: Walter Alisch (Arbeitsgruppe Sicherheitsberater für Senioren), 02631 71150.