„Ein Engel kehrt zurück“ – Phantastische Rock Oper in Birnbach
BIRNBACH – Ein Engel kehrt zurück – Weihnachtliche Rockoper Teil zwei begeisterte Birnbacher Publikum –
Die etwas andere Weihnachts-Rock-Oper bestand mit Bravour seine „Feuertaufe“ in der Birnbacher Kirche. Die Erstaufführung einer Reihe von Veranstaltungen bis Samstag, 14. Januar, in der evangelischen Kirche in Waldbröl ging glatt über die Bühne und erntete stehenden Applaus. Nach zweistündigem Konzert gab es noch etliche Zugaben. Das Kirchenschiff war ausverkauft, voll besetzt, die letzten Besucher mussten stehen. Wer Teil eins dieses Ensembles erlebt hatte war vorbelastet und gespannt was ihn in diesem Jahr erwartet. Die Rock-Band „Night Castle“ aus Weyerbusch ging von Beginn an in die „Vollen“, ließ das Kirchenschiff erzittern. Die Rockband „Night Castle“ aus Weyerbusch, unterstützt von Gesangs- und Instrumentalsolisten. In „Night Castle“ spielten Kay Kostelink und Ulf Schumann – Solo-, Akustik- und Rhythmusgitarre, Guido Berger – Schlagzeug, Heiko Link – Bassgitarre, Michael Mückler – Keyboard und Marius Mückler – Piano. Das Gesangsduo, das durchweg restlos begeisterte, waren Karen Copland und Markus Bay. Die Geschichte um die es ging las Erzähler Werner Willems. Erzählt wird die Geschichte eines Engels, der von Gott wiederholt zur Erde geschickt wird um dort ein reales Beispiel für den eigentlichen Sinn von Weihnachten und die Geburt Jesu Christi zu finden. Auf seiner Reise begegnet dem Engel ein kleines Mädchen, das über Weihnachten nachdenkt und vor lauter Aufregung in der Nacht vor dem Heiligen Abend nicht schlafen kann. Der Engel leitet das kleine Mädchen vorsichtig auf den Dachboden des alten viktorianischen Hauses und zeigt ihm dort in einer alten Truhe die Schätze vergangener Zeit, die an Weihnachten erinnern. Neben Spielsachen, Weihnachtskugeln und Strohsternen findet das Kind einen Stapel alter Briefe in denen sich Menschen ihre Wünsche und Sehnsüchte mitgeteilt haben. Unter Anderem las das Kind einen Brief von einem Paar, das sich früher einmal sehr geliebt hatte und sich aus einem traurigen Grund aus den Augen verloren hatte. Zufällig kannte das Kind die beiden Personen, die ohne es voneinander zu wissen, in der gleichen Stadt wohnten. Das Kind nahm sich ein Telefonbuch, suchte sich die Nummern der beiden heraus, rief beide an und erzählte ihnen, dass um 23.00 Uhr am Bahnhof jemand auf sie warten würde.
Da man vom Dachboden einen sehr guten Ausblick auf den Bahnhof hatte, beobachtete das Kind das folgende Geschehen. Die beiden einsamen Menschen folgten dem Anruf des Mädchens, gingen zur vereinbarten Zeit zum Bahnhof und konnten es nicht fassen ihre alte Liebe wiederzusehen. Das kleine Mädchen sah, wie sich beide umarmten, sich liebevoll küssten und anschließend den Bahnhofsvorplatz Hand in Hand verließen. Dem Mädchen wurde damit der Sinn von Weihnachten sehr bewusst und es erkannte, dass Weihnachten nicht nur eine „Geschichte“ für Kinder ist, sondern alle Menschen angeht und bewegt. Der Engel nahm das Kind vorsichtig an die Hand, führte es zu seinem Bett und deckte es liebevoll zu. Sofort versank das Kind in einen tiefen, sehr zufriedenen Schlaf. Der Engel kehrt mit den starken Eindrücken dieses Erlebnisses zurück in den Himmel und berichtet Gott dem Herrn freudig über den Sinn von Weihnachten. Wer diese weihnachtliche Rockoper noch nicht erlebt hat und sie genießen möchte hat an vier Terminen noch die Möglichkeit das nachzuholen.
Sonntag, 11. Dezember, 19.00 Uhr in Leuscheid im Evangelischen Gemeindehaus,
Samstag, 17. Dezember, 19.30 Uhr in Horhausen im Kaplan-Dasbach-Haus,
Samstag, 07. Januar, 19.30 Uhr in Altenkirchen in der Christuskirche Kirche,
Samstag, 14. Januar, 19.30 Uhr in Waldbröl in der Evangelischen Kirche.
Einlass ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn, der Eintritt kostet im Vorverkauf 9,00 Euro, an der Abendkasse 10,00 Euro. Der Reinerlös der Veranstaltungen kommt gezielt bedürftigen Kindern bzw. Jugendprojekten an den jeweiligen Auftrittsorten zugute. (wwa) Fotos: Wachow