Projektwoche in der Bürgermeister Raiffeisen Grundschule Weyerbusch

Als ökologische Schule fühlen sich die Eltern und Lehrerschaft in besonderem Maße dem Umweltgedanken verpflichtet. Aus diesem Grund war das Ziel und Motto der Projektwoche: „Wir lernen unsere Umwelt näher kennen, damit wir sie besser schützen können“. Die 249 Schüler/innen konnten aus 17 Angeboten ihre Projektgruppe wählen und sich jahrgangsübergreifend vom ersten bis. viertem Schuljahr an allen Tagen mit einem Thema intensiv und ausführlich befassen. Auch außerschulische Lernorte wurden einbezogen und angesteuert: Die Gruppe „Die Biene: Ein fleißiges und nützliches Tier“ besuchte die Imkerei des Ehepaares Ramseger in Weyerbusch, die mit ihrem Honig schon viele Preise gewonnen haben. Die Gruppe: „Vom Korn zum Brot“ machte eine Besichtigung in der Michelbacher Mühle, und haben selber viele leckere Körnergerichte hergestellt. Die Gruppe „Lebewesen auf dem Bauernhof“ besuchte den modernen Kuhstall der Familie Orfgen in Werkhausen und lernte sehr viel über die Tiere auf einem Bauernhof. Das Highlight war eine künstliche Kuh, an er man das Melken lernen konnte. Die Gruppe: „Hahn und Hühner“ besuchte eine kleine Hühnerfarm in Hilkhausen und bastelte schöne weiße Hühner.
Die Gruppe: „Rund ums Schaf“ war unterwegs zu einer Schaffarm in Mudenbach machte viele Experimente mit der Schafwolle. Die Gruppe „Naturdetektive“ war jeden Tag im Wald in der Nähe des alten Forsthauses und hat sich dort Hütten gebaut. Die Gruppe: „Wandern zu den Bächen“ war rund um die Schule in vielen Ortschaften unterwegs und hat die entnommenen Wasserproben untersucht. Aber auch die Gruppen, die in der Schule geblieben sind, haben an spannenden Versuchen, Aktionen und Experimenten teilgenommen: In der Küche wurden gesunde Speisen hergestellt, leckere Kartoffelgerichte ausprobiert und selber geschroteter Körnerbrei probiert. Die Theatergruppe hat ein Umwelttheater aus der Feder von Frau Winter in drei Tragen einstudiert und führt es am Präsentationstag vor.
Die Wiesenforscher haben leckeren Löwenzahnsirup gekocht, die Schneckenexperten haben ihre Tiere getauft und zum Schluss ein spannendes Schneckenrennen veranstaltet, Es sind wunderschöne Minigärten entstanden, ein Barfußpfad lockt Mutige zum Ausprobieren, ein Energiehaus wurde gebastelt, eingerichtet und mit Strom versorgt, Papier wurde geschöpft und aus
Abfallmaterialien schöne Dinge hergestellt und aus vielen Naturmaterialien entstanden schöne neue Objekte. Auch die Kartoffel muss nun in den nächsten Tagen erfindungsreich ihren Weg zum Licht suchen, was aufmerksam beobachtet werden wird. So hat jede Gruppe Neues dazugelernt und Spezialwissen vertieft. Die Kleinen haben von den Großen gelernt und die Großen haben sich um die Kleinen gekümmert. Die Schüler waren sehr motiviert, zufrieden und fanden die Projekttage toll. Am Präsentationstag erlebte die Schule einen großen interessierten Besucheransturm. Der Schulelternbeirat sorgte zusammen mit dem Förderverein und einigen Eltern für das leibliche Wohl, welches von den vielen Besuchern gerne angenommen wurde. Alle fanden, dass sich die viele Arbeit gelohnt hat und diese Projekttage eine gelungene Abwechslung im Schuljahr war.