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Projekt Rheuma-VOR

MAINZ/RLP – Rheuma-VOR: 1 Jahr – 1.000 Patienten – Vor einem Jahr startete das vom Innovationsausschuss des G-BA geförderte Projekt Rheuma-VOR mit dem Ziel der Optimierung von Frühdiagnose und fachgerechter Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Anlässlich des einjährigen Bestehens und des tausendsten registrierten Patienten in der begleitenden wissenschaftlichen Studie, stand der Rheuma-Bus auf dem Gutenbergplatz in Mainz. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler blickte gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden und Medizinischen Vorstand der Universitätsmedizin Mainz Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, der Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga, Rotraut Schmale-Grede, und der dem Leiter von Rheuma-VOR, Univ.-Prof. Dr. Andreas Schwarting, auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurück.

„Gerne habe ich die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen und mich umso mehr darüber gefreut, dass es in der ersten Förderwelle des Innovationsfonds im vergangenen Jahr ausgewählt wurde. Schon seit vielen Jahren verbindet die Landesregierung mit Herrn Prof. Dr. Schwarting eine hervorragende Zusammenarbeit für eine optimierte Versorgung von rheumatoiden Erkrankungen in Rheinland-Pfalz. Mit der Rheumabus-Tour wurde zudem eine echte Institution geschaffen, die dieses Jahr bereits ihr zehnjähriges Jubiläum feiert und das Fachwissen der Beteiligten direkt zu den Bürgerinnen und Bürgern bringt und Beratung und Unterstützung vor Ort anbietet“, sagte Ministerin Bätzing-Lichtenthäler zu Beginn der Veranstaltung.

„Die Universitätsmedizin Mainz setzt mit Rheuma-VOR ein Signal: Neben Spitzenmedizin und Grundlagenforschung übernehmen wir als Konsortialführer des Projektes auch Verantwortung für flächendeckende Versorgungsprojekte und das nicht nur in Rheinland-Pfalz. Bei weiterer guter Entwicklung gehen wir davon aus, dass sich die Ergebnisse von Rheuma-VOR auch auf die gesamte Republik übertragen lassen und so den Zugang zu Facharzt und adäquater Therapie für Patientinnen und Patienten erheblich verbessern“, betonte Univ.-Prof. Dr. Pfeiffer.

Dazu ergänzte die Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Rheuma-Liga Rotraut Schmale-Grede: „Das Projekt Rheuma-VOR begleitet Betroffene durch die Phase der Diagnose-Stellung bis zur ersten Behandlung. Die Rheuma-Liga begrüßt diese Initiative, weil gerade die ersten Wochen entscheidend für den weiteren Verlauf der Erkrankung sind. Für die Neu-Betroffenen sind gerade zu Beginn viele Unsicherheiten auszuhalten. Die Information im Projekt und der strukturierte Ablauf hin zu einer zielgerechten Behandlung wird vielen Menschen sehr weiterhelfen.“

In seinem anschließenden Impulsvortrag zog der Projektverantwortliche und Leiter des Schwerpunktes Rheumatologie und Klinische Immunologie der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz Univ.-Prof. Dr. Andreas Schwarting eine positive Bilanz: „Im ersten Jahr seit der Gründung von Rheuma-VOR haben wir erfreuliche Fortschritte gemacht. Es ist uns gelungen, nicht nur in Rheinland-Pfalz sondern auch in Niedersachsen und im Saarland die Strukturen für unser Konzept der Versorgungsoptimierung zu schaffen. Wir sind zuversichtlich, dass der Einsatz der Koordinierungsstellen zu einer steigenden Zahl von gemeldeten und vor allem früh diagnostizierten Fällen führt.“

Nach der Veranstaltung vor dem Mainzer Staatstheater besuchten die Teilnehmer den Rheuma-Bus, der im Rahmen der bereits zehnten Rheuma-Bustour durch die drei beteiligten Bundesländer tourt. Ziel der Tour ist die Aufklärung und Beratung zu Früherkennung und Therapie von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Dazu dient ein Rheuma-Schnelltest und die Möglichkeit mittels Hand-Scan erstmals ein genaues Bild der eigenen Hände zu erhalten.

Im Projekt „Rheuma-VOR – Verbesserung der rheumatologischen Versorgungsqualität durch koordinierte Kooperation“ helfen fachübergreifend besetzte Koordinationsstellen Hausärzten in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und dem Saarland bei der Entscheidung über die weitere Behandlung ihrer Patienten. Der Aufbau von Rheuma-VOR wird aus Mitteln des Innovationsfonds über drei Jahre gefördert. Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss fördert in den Jahren 2016-2019 neue Versorgungsformen, die über die bisherige Regelversorgung hinausgehen und diese nachhaltig verbessern.

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