Prinz Daniel I. Schneider regiert beim HC Ole

In Blauweiß erstrahlte das gesamte Innenleben des Eichelhardter Sportlerheims als am Samstagabend der HC Erbachtal zur Amtseinführung seiner Tollität der Session 2012/13 schritt. Allerdings mischten sich unter diese dominierenden Farben auch eine Fülle anderer Farbkombinationen. Da waren die Rotweißen, die Grünweißen und die Schwarzweißen. Aus dem gesamten oberen Bereich des Kreises und dem angrenzenden NRW waren die Karnevalsvereine und –clubs wie: der KC Hövels, KG Morsbach, KG Scheuerfeld, KG Wissen, KG Altenkirchen, KG Herdorf, Fidele Jongen Pracht, KG Fensdorf, KG Herkersdorf und KG Waldbröl. In dieser Reihenfolge machten sie auch nach der Inthronisierung Daniel I. ihre Aufwartung, ließen überschäumenden Glückwünschen, Tänze ihrer Tanzgarden und Solomariechen folgen und ehrten Daniel mit ihren Sessionsorden. Der seinerseits bedankte sich höflich mit der Überreichung der HC Erbachtaler Sessionsorden mit den Mottospruch „Jeder soll nach seiner Fasson Jeck werden“. Lange vor der Zeit hatten sich die Karnevalisten in Eichelhardt eingefunden um pünktlich um 19.11 Uhr den Start mitzubekommen. Die erste Neuerung in der Session war die Doppelspitze der Erbacher Sitzungspräsidenten. Dominic Pritz und Sina Beutgen führten locker flockig durch das vierstündige Programm. Das ganze Gefolge um den scheidenden Prinzen Horst I. zog unter tosendem Beifall auf die Bühne und verabschiedete sich schweren Herzens. Die Minigarde und Garde der Erbacherrahmten den Abschied und leiteten den Übergang ein. Daniel Schneider zog mit seinen Hilgenrother Stab des Königreichs Hilgenroth auf. Dieses Königsreich war für ihn wohl auch Grund als Prinzkarneval im Erbachtal zu fungieren. Die Hilgenrother setzten den Virus mit ihrer Teilnahme am Altenkirchener Karnevalsumzug. Daniel, der aus Hilgenroth nach Freiburg ins Studium ging fuhr jährlich zum Karneval wieder in den Westerwald. Da war die Zusage als Prinz im Erbachtal aufzutreten klare Sache. Die Voraussetzungen brachte er mit. Er mag Karneval und völlig „jeck“ sei er auch. Das wiederum bedeutet dass Daniel I. zu jedem Termin 800 Kilometer anreisen muß. Die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, von Obererbach Erhard Schneider, Eichelhardt Friedhelm Höller, Isert Wolfgang Hörter, Hilgenroth Monika Otterbach und Verbandsgemeinde Daaden Wolfgang Schneider, seines Zeichens Vater des Prinzen, traten gemeinsam auf der Bühne auf um Prinz Daniel in Amt und Würden zu versetzen. Folgsam stellte Prinz Daniel I. sein Prinzenteam dem närrischen Volk vor. Pagin ist Carina Link, Hofmarschall Martin Beutgen, Minister Jörg Burbach und Matthias Link. Den Sessionsorden der RRK erhielt Daniel I. vom RRK Kreisvorsitzenden Dennis Kießig. (wwa) Fotos: Wachow