Polizei warnt vor Trickdieben
KOBLENZ – Seniorin Opfer von Trickdieben – Polizei warnt vor erneutem Auftreten- Immer wieder und immer wieder anderes versuchen Trickdiebe an das Vermögen meist älterer Leute zu kommen: Enkeltrick, Schockanrufe, Teerkolonnen, Dachrinnenreiniger, und, und, und. Das perfide daran ist oft nicht nur die Tat als solche, sondern auch der Umstand, dass immer wehrlose Menschen, teils um die Ersparnisse ihres Lebens gebracht werden. In diesem aktuellen Fall liegt der entstandene Schaden zwar bei „nur“ rund 1.000 Euro, perfide und rücksichtslos bleibt eine solche Tat aber allemal.
Einer nicht ganz neuen, aber in hiesiger Region längere Zeit nicht mehr beobachtet Masche, fiel am Mittwochnachmittag, 23. April, eine 75 Jahre alte Frau Opfer zum Opfer. Gegen 13.00 Uhr war sie als Fußgängerin im Bereich der Mainzer Straße/ Johannes Müller Straße in Koblenz von Unbekannten aus einem Pkw heraus angesprochen und nach dem Weg gefragt worden. Die gutgläubige Frau näherte sich dem Auto, in dem zwei Männer saßen und erklärte dem Beifahrer den Weg. Dieser bot daraufhin seinem späteren Opfer eine (offensichtlich falsche) Goldkette „günstig“ zum Kauf an. Als die Seniorin ablehnte, lehnte der Beifahrer sich weit aus dem Pkw-Fenster, umarmte „vor lauter Dankbarkeit“ die Frau und stahl ihr dabei zwei um den Hals getragene Goldketten. Danach verschwanden beide Männer in ihrem Auto in unbekannte Richtung.
Der Polizei liegt nur eine sehr ungenaue Personenbeschreibung der Täter vor: Es soll sich um Südländer handeln, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind. Zum Auto kann die bestohlene Frau keine Angaben machen. Aus diesem Grund sucht die Polizei dringend nach Zeugen der Tat und nach Personen, denen zur Tatzeit ein Auto im Bereich der Mainzer Straße / Johannes Müller Straße / Kurfürstenstraße aufgefallen ist, das mit zwei Männern besetzt war, auf die die Beschreibung passt.
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Koblenz unter Telefon 0261/ 1030. Zudem warnt die Polizei vor einem erneuten Auftreten der Männer bzw. von Nachahmern und bittet um sofortige Benachrichtigung über den Notruf 110! Quelle: Polizei