Pflegeeinsätze sind für heimische Reservisten eine treue Pflichterfüllung

Pflegeeinsätze sind für heimische Reservisten eine treue Pflichterfüllung. Mit Gartengerät bewaffnet, rückten am Vortag des Volkstrauertages Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland und ihrer Ortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden zum Herbstarbeitseinsatz auf dem Soldatenfriedhof in Freusburg an. Die Pflege der 38 Soldatengräber ist für die heimischen Reservisten eine treue Pflichterfüllung. Gemeinsam gingen Jürgen Blazejezak (Kirchen), Steve Brenner (Norken), Klaus Schneider (Mudersbach) und Axel Wienand (Wissen) ans Werk. Die Pflege galt diesmal schwerpunktmäßig den Soldatengräbern. Unkraut und Laub wurden entfernt, die Bepflanzung zurückgeschnitten sowie die einzelnen Grabplatten, von Schmutz befreit. Ein Bild des Schreckens boten allerdings die aus Sandstein gehauenen Randeinfassungen der Soldatengräber. Völlig bemoost fanden diese die vier Fleißigen Helfer vor. Vorsitzender Oberstleutnant d.R. Axel Wienand meinte, eine solch starke Bemoosung habe man in der Form über Jahre hinweg nicht konstatieren können. Einen Hochdruckreiniger wollten die Kameraden der Reserve im Hinblick auf den kurzfristig bevorstehenden Volkstrauertag nicht mehr zum Einsatz bringen. Schließlich sollte der Arbeitseinsatz keine negativen Spuren für die Gedenkfeier hinterlassen. Beim nächsten Pflegeeinsatz wollen die Männer dem Moos zu Leibe rücken. Doch zuvor legen sie erst einmal eine Winterpause ein, bis es im Frühjahr wieder heißt, kräftig in die Hände zu spucken und die Anlage in Schuss zu halten. Bei Kaiserwetter waren die fleißigen Helfer knappe zwei Stunden im Pflegeeinsatz. (aw) Fotos: Axel Wienand (4) Klaus schneider (1)
Der Pflegeeinsatz begann mit Kehrarbeiten auf der Anlage
Klaus Schneider aus Mudersbach beim Zurückschneidendes Storchenschnabels
entlang einer Grabreihe.
Steve Brenner kehrte das Schnittgut zum Abtransport mit einer Schubkarre zusammen.
Allerhand zu tun, hatten auch diesmal wieder die fleißigen Helfer.
Titelfoto: Erstes Schnittgut entsorgten Jürgen Blazejezak (rechts) und Axel Wienand (links)
an vorgegebener Sammelstelle auf dem kommunalen Friedhof in Freusburg.