Oleander Schwärmer gesichtet

ALTENKIRCHEN – Oleanderschwärmer parkte in Altenkirchen auf Autoreigen –

„Mutti komm mal raus, da ist ein großer Schmetterling“. Malte war ganz aufgeregt ins Haus gelaufen und zog, während er seiner Mutter vom Schmetterlingsfund berichtete, sie zur Haustür. Die letzten Sonnenstrahlen des Spätsommers wärmten die Atmosphäre noch einmal angenehm auf. Das fühlte wohl auch dieser Schmetterling, der sich auf dem Autoreifen niedergelassen hatte. Und richtig, die Mutter traute ihren Augen kaum als sie den riesigen Falter dort an der Seitenwand des Autoreifens hängen sah. In seiner braun-gelben Tarnfarbe sah er aus wie ein kleiner Drachenflieger.

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Ein Dreieck, groß wie der Handteller eines großen Kindes, war zu sehen. Deutlich waren die Fühler, die dunklen Augen und die behaarten Beine zu erkennen. Eine Besonderheit hatte den Weg in den kühlen Westerwald gefunden. Diese Falterart lebt sonst nur in sehr warmen Gegenden in Südeuropa. Inzwischen haben sie aber auch den Weg in den Norden gefunden. Wohl nicht zuletzt dadurch, dass es im Norden auch etwas wärmer geworden ist, sondern sie ihre Nahrung ungestellt haben. Als die Sonnenstrahlen den Falter, der es in der Nacht wohl nicht mehr geschafft hatte in sein Übernachtungsquartier zukommen, aufgewärmt hatten und wieder mit neuer Energie betankt, nahm er Abschied von seiner Landepiste und flatterte in den beginnenden Abend davon. Malte und sein Onkel Peter hatten natürlich noch schnell ein paar Erinnerungs- und Beweisfotos gefertigt. (wwa) Fotos: PeWa

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